Solides Wissen ist wichtig

Orientierung im Infodschungel finden Rheumakranke in diversen Publikationen. Foto: djd/Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.

Rheuma: Betroffene sollten auf die Qualität der Infos zu ihrer Krankheit achten.

(djd). Rheuma ist eine Volkskrankheit. Allein in Deutschland leiden schätzungsweise rund 17 Millionen Menschen an chronischen Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat. Dementsprechend gibt es dazu auch zahlreiche Bücher und noch mehr Internetseiten. Allein bei Google erhält man unter dem Stichwort Rheuma über 56 Millionen Suchergebnisse. Wie soll man da die richtigen Informationen finden? Orientierung bietet beispielsweise die Deutsche Rheuma-Liga, seit 50 Jahren macht sie sich für Rheumakranke stark.

Hilfe beim Umgang mit der Krankheit

„Es ist uns ein wesentliches Anliegen, den Betroffenen umfassende Hilfe beim Umgang mit ihrer Krankheit zu geben“, erklärt deren Präsidentin Rotraut Schmale-Grede. „Dabei ist die Vermittlung von solidem Wissen über die Erkrankung und ihre Behandlungsmöglichkeiten, und zwar frei von wirtschaftlichen Interessen, von besonderer Bedeutung.“ Unabhängige Aufklärung sei wichtig, gerade bei der Vielzahl an „medizinischen“ Informationen im Internet. Wessen Interessen diese folgen, sei nicht immer ganz klar. „Unsere Ratgeber werden von medizinischen Experten und zudem von Experten aus Betroffenensicht geprüft“, betont Schmale-Grede. Als eingetragener Verein berate die Rheuma-Liga unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Infoangebote und Publikationen findet man auf der Seite www.rheuma-liga.de unter dem Reiter Infothek. Bestellen kann man sie beim jeweiligen Landesverband unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6002525.

Vielfältige Infoangebote

Zu den Angeboten zählen insgesamt mehr als 100 Publikationen. Es gibt beispielsweise Ratgeberbroschüren zu rheumatischen Erkrankungen, zum Alltag mit Rheuma, zur Naturheilkunde, zum Thema Ernährung und zum Thema Arbeit. Die Faltblattreihe „kurz & knapp“ hat Infos für Betroffene, die ihre Diagnose gerade erst erhalten haben. Dazu kommen Bewegungsposter mit Übungen zu verschiedenen rheumatischen Krankheitsbildern sowie Merkblätter. Nicht zuletzt aber ist die Organisation auch auf den reichweitenstärksten Social-Media-Kanälen aktiv: auf Facebook, Twitter, Instagram und mit Videos auf YouTube.

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