Ob vegetarische Snacks, schnelle Abendessen, Festtagsideen, Salate, Kuchen, Getränke… – MAINLIKE stellt jeden Freitag sein Rezept der Woche vor.
(djd). Im Sommer sind unsere Wälder reich an Beeren, Blättern, Blüten und Pilzen, die sich in der Küche verwenden lassen. In Naturschutzgebieten und Nationalparks ist das Sammeln von Früchten, Wildkräutern oder Pilzen verboten. Erlaubt in kleineren Mengen für den Eigenbedarf ist es dagegen in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Diese erkennt man etwa am PEFC-Siegel. In diesen Wäldern darf nicht mehr Holz entnommen werden, als im gleichen Zeitraum wieder nachwächst. Sommerliche Entdeckungen im Wald sind Heidelbeeren, Walderdbeeren, Preiselbeeren, Sommerlinden mit ihren grünlichgelben Blüten, die im Geschmack an Champignons erinnernde Taubnessel oder Wald- und Wasserminze. Rezepttipps mit Zutaten aus dem Wald wie „Wildkräuter-Knödel mit frischen Kräutern“ findet man unter www.pefc.de.
Wildkräuter-Knödel
Zutaten für 8 Knödel:
100 g frische Kräuter, etwa Giersch, Bärlauch oder Brennnessel
4 altbackene Brötchen
1 Zwiebel
2 Eier
150 ml Milch
etwas Butter oder Öl
Pfeffer und Salz
Zubereitung: Brötchen in Wasser einweichen und danach in kleine Stücke schneiden. In einer Schale Milch und Eier mischen, mit Pfeffer und Salz würzen. Zwiebel fein hacken und in etwas Butter oder Öl glasig dünsten. Eiermilch und Zwiebeln mit Brötchenwürfeln mischen und beiseitestellen. 100 g Kräuter waschen, klein schneiden und der Brötchenmasse beifügen. Großen Topf mit Salzwasser aufsetzen und aufkochen. In der Zwischenzeit Brötchenmasse mit den Händen durchkneten, bis alle Zutaten miteinander verbunden sind und sich daraus Knödel formen lassen. Acht Knödel formen, ins siedende Wasser geben und bei geringer Hitze etwa eine Viertelstunde gar ziehen lassen. Zu den Knödeln passen eine fruchtige Tomatensoße, Spinat oder buntes Gemüse mit Rahmsoße und geriebenem Käse.
