Clean Eating – was ist das?

Hände weg von verarbeiteten Lebensmitteln, in die Küche kommen nur frische, natürliche Zutaten: So lautet die wohl wichtigste Grundregel für den Ernährungstrend
Foto: djd/MediaMarkt/Getty Images/PeopleImages

Was hat es mit dem neuen Ernährungstrend „Clean Eating“ auf sich?

(djd). Was wir essen, bestimmt ganz wesentlich, wie wir uns fühlen: Eine naheliegende Erkenntnis, die sich immer mehr Verbraucher zu Herzen nehmen. Vegetarier, Veganer, Frutarier – fast jeder isst heute anders. Der neueste Trend legt Wert auf eine „saubere“ Ernährung. Gesundheit und Fitness steigern, das steht beim sogenannten Clean Eating im Mittelpunkt. Hier gibt es fünf grundlegende Prinzipien zu dieser Ernährungsform.

1. Nur natürliche Lebensmittel

Hände weg von verarbeiteten Lebensmitteln. Auf den Speiseplan kommen ausschließlich frische und natürliche Zutaten. „Clean Eating bedeutet unter anderem, auf Convenience Produkte zu verzichten und ist im Prinzip die Abkehr vom industriellen Konsumverhalten“, sagt Clean-Eating-Experte David Kugler im Interview auf www.koch-mit.de. Chemische Zusätze in der Nahrung wie Konservierungs- und Farbstoffe gelte es zu vermeiden.

2. Weniger Zucker, Süßstoffe meiden

Der Verbrauch von Zucker soll möglichst eingeschränkt werden – er lässt den glykämischen Index in die Höhe schnellen und enthält unnötige Kalorien. Künstliche Süßstoffe sind allerdings beim Clean Eating kein Ersatz, stattdessen kann man zu natürlichen Süßmitteln wie Honig, Agavensirup oder Stevia greifen.

3. Weniger Salz konsumieren

Auch der Salzkonsum wird in der Clean-Eating-Küche deutlich reduziert. Und zwar ganz von allein, schließlich enthalten Fertigprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel im Gegensatz zu natürlichen Produkten oft besonders viel Salz. Komplett sollte man aber nicht darauf verzichten: Das richtige Maß liegt bei etwa 7 bis 15 Gramm pro Tag.

Gesund genießen: In die aktuell besonders angesagten "Buddha Bowls" kommen nur frische, gesunde und vollwertige Zutaten.
Gesund genießen: In die aktuell besonders angesagten „Buddha Bowls“ kommen nur frische, gesunde und vollwertige Zutaten.
Foto: djd/MediaMarkt/Getty Images/margouillatphotos

4. Alles drin in einer Mahlzeit

Möglichst alle wichtigen Nährstoffe sollen in der Hauptmahlzeit des Tages enthalten sein, so die nächste Regel. „Dazu gehören Proteine, Fette, komplexe Kohlenhydrate sowie eine ordentliche Portion Vitamine und Mineralstoffe“, erklärt David Kugler weiter. Im Trend liegen etwa sogenannte Buddha-Bowls – gesunde Mahlzeiten aus einer Schüssel, die alle viele verschiedene Nährstoffe vereinen. Unter www.koch-mit.de etwa gibt es dazu auch noch viele Rezepttipps.

5. Viel Wasser trinken

Klares, natürliches Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil beim Clean Eating: Es unterstützt die Entgiftung des Körpers, enthält keine Kalorien und sollte daher großzügig den gesamten Tag über genossen werden. Wer geschmackliche Abwechslung will, kann das Wasser mit Tee oder frisch gepresstem Saft mischen. Tabu sind hingegen zuckerhaltige Getränke und alles, was mit Zusätzen versehen ist.