So kommt das E-Bike gut durch den Winter

Vor der Winterpause sollte das E-Bike gründlich gewartet werden. Tipp: Den Akku abnehmen und separat an einem trockenen Ort ohne große Temperaturschwankungen lagern. Foto: djd/Robert Bosch

Tipps für die Wartung und die richtige Lagerung des Akkus

(djd). Im Winter lassen es selbst passionierte E-Biker eine Spur ruhiger angehen. Bei frostigen Temperaturen bleibt das Zweirad über mehrere Wochen oder auch Monate hinweg unbenutzt. Gefragt ist für diese Zeit ein sicherer und trockener Abstellort. Noch wichtiger ist das Winterlager für den Energiespender. Denn die korrekte Lagerung des E-Bike-Akkus trägt entscheidend dazu bei, seine Leistung und Lebensdauer langfristig zu erhalten.

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E-Bike und Akku für die Winterpause vorbereiten

Für den Akku ist eine Lagerung bei Zimmertemperatur empfehlenswert. Zu vermeiden sind hingegen Orte, an denen Temperaturschwankungen oder übermäßige Feuchtigkeit auftreten. Zudem sollte der Lagerraum vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein. Wer den Energiespender dennoch in einem unbeheizten Raum lagert, kann ihn zum Schutz in eine Decke oder isolierendes Material einwickeln. Der Ladezustand für das Einlagern des E-Bike-Akkus sollte idealerweise zwischen 30 und 60 Prozent liegen. Ein komplett entladener Akku kann Schaden nehmen, während ein vollständig geladener Akku im Laufe der Zeit an Kapazität verlieren kann. Vor der Winterpause empfiehlt es sich zudem, den Akku und das E-Bike gründlich vom Zweirad-Fachhandel prüfen zu lassen. Dabei können die Experten gleichzeitig sicherheitsrelevante Bauteile wie Licht, Bremsen und Bereifung überprüfen und bei Bedarf erneuern. Unter www.bosch-ebike.com etwa finden sich weitere Tipps sowie Händleradressen in der Nähe.

Den Akku bei kalten Temperaturen richtig laden

Viele E-Biker wollen auch im Winter nicht auf ihr umweltfreundliches Fortbewegungsmittel und Sportgerät auf zwei Rädern verzichten. Eine Tour bei kühlem, aber sonnigem Wetter ist ein besonderes Erlebnis. Dabei ist allerdings zu beachten, dass der elektrische Widerstand des Akkus bei Kälte ansteigt. In der Folge können sich die Leistungsfähigkeit und die sonst übliche Reichweite etwas verringern. Ein Tipp dazu: Bei Außentemperaturen von minus fünf Grad Celsius und weniger ist eine Thermoschutzhülle für den Akku hilfreich. Zudem sollten Lithium-Ionen-Zellen nur in bestimmten Temperaturbereichen geladen werden. Bei Bosch-Akkus etwa überwacht das Batterie-Management-System laufend die Werte und unterbricht gegebenenfalls den Ladevorgang – beispielsweise, wenn ein stark ausgekühlter Akku aufgeladen werden soll. Daher empfiehlt es sich, ihn nach einer längeren Fahrt in der Kälte zunächst auf Raumtemperatur zu akklimatisieren, bevor er wieder an das Ladegerät angeschlossen wird.