Erst ausgesperrt, dann abgezockt

Schlüsseldienst: Alles Wichtige eingesteckt? Wer abgelenkt ist, vergisst gerne mal den Haustürschlüssel. Foto: djd/Gelbe Seiten/ReeldealHD images - stock.adobe.com
Alles Wichtige eingesteckt? Wer abgelenkt ist, vergisst gerne mal den Haustürschlüssel. Foto: djd/Gelbe Seiten/ReeldealHD images - stock.adobe.com

Bei einem Schlüsseldienst ist guter Rat oft teurer als nötig

(djd). An manchen Tagen jagt ein Termin den nächsten und zig Aufgaben müssen bis zum Feierabend erledigt werden. Da kann es passieren, dass selbst routinierte Handgriffe plötzlich nicht mehr sitzen. Manchmal mit schwerwiegenden Folgen. Ein Klassiker ist der vergessene Haustürschlüssel. Statt ihn wie gewohnt in die Tasche zu stecken, hat man ihn in der Eile auf dem Küchentisch liegen lassen. Und die Haustür ist zu. Was tun, wenn man keinen Ersatzschlüssel parat hat? Meist bleibt einem nichts anderes übrig, als einen Schlüsseldienst in Anspruch zu nehmen. Doch hier ist guter Rat oft überteuert, denn unter den Dienstleistern gibt es viele schwarze Schafe, die den Kunden mit verschiedenen Tricks das Geld aus der Tasche ziehen.

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Die Maschen der Betrüger

Schlüsseldienst: Ausgesperrt und der Schlüssel steckt von innen. Jetzt ist der Schlüsseldienst gefragt.
Ausgesperrt und der Schlüssel steckt von innen. Jetzt ist der Schlüsseldienst gefragt.
Foto: djd/Gelbe Seiten/Getty Images/VLG

Zu den betrügerischen Maschen gehört etwa, die Kosten nicht vorab auf der Website oder beim Telefonat zu nennen und dann vor Ort horrende Summen zu verlangen. Oder es wird ein vermeintlich günstiges Angebot abgegeben, das sich später als Nettopreis herausstellt, in dem Steuern und Anfahrt noch nicht enthalten sind. Ein weiterer Trick unseriöser Anbieter: Auf den Basispreis werden unerwartete Zuschläge für angebliche Materialkosten oder fragwürdige Posten wie Soforthilfe oder Beratung aufgeschlagen. Verdächtig ist auch, wenn der Notdienst im Netz nur eine Handynummer oder eine 0800-Vorwahl angegeben hat. Dabei handelt es sich nicht selten um Scheinfirmen und der vermeintliche Fachmann ist für die Türöffnung gar nicht qualifiziert.

Verbindliche Festpreise

Um nicht auf betrügerische Schlüsseldienste hereinzufallen, sollte man die Seriosität des Anbieters vorab prüfen. Dazu gehört, dass man schon im Voraus einen Festpreis vereinbart und Informationen über etwaige Anfahrtskosten erhält. Es ist zu empfehlen, einen ortsansässigen Schlüsseldienst zu wählen. Hier sind nicht nur die Anfahrtskosten geringer, sondern auch die Gefahr der Abzocke. Schließlich hat die Firma in der Region einen Ruf zu verlieren. Einen verlässlichen und vertrauensvollen Anbieter in der Nähe findet man zum Beispiel über den Vermittlungsservice von Gelbe Seiten. Dieser wurde von Stiftung Warentest als Testsieger mit der Note „gut“ ausgezeichnet. Neben routinierten Türöffnungen zum Festpreis punktet das Angebot vor allem mit seiner für „sehr gut“ befundenen Hotline und den geringen Wartezeiten. Der Schlüsseldienst-Service kann auf www.gelbeseiten-schluesseldienst.de oder telefonisch gebucht werden und ist bereits in 62 deutschen Städten verfügbar. Übrigens: Seriöse Anbieter stellen nach erledigter Arbeit eine Rechnung aus, die alle wichtigen Posten enthält. Ob bar, per Karte oder via Überweisung bezahlt wird, ist dafür nicht von Bedeutung.

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