Privat oder mit Makler?

Besser gleich einen Makler beauftragen: Der Fachmann kennt alle rechtlichen sowie formellen Anforderungen und kann einen Immobilienverkauf schnell zum Abschluss bringen. Foto: djd/www.hausgold.de/shutterstock

Immobilienverkauf: Laien unterschätzen oft Zeitaufwand und formelle Ansprüche

(djd). Ein Haus oder eine Wohnung erfolgreich verkaufen – angesichts des aktuellen Immobilienbooms sollte das eine einfache Angelegenheit sein. So denkt mancher Eigentümer und möchte den Verkauf gerne selbst in die Hand nehmen. Doch das ist leichter gesagt als getan: Wer sich näher mit dem Thema befasst, stellt schnell fest, wie aufwändig und vielschichtig dieser Prozess ist.

Bei der Immobilienbewertung auf den Profi vertrauen

Die Schwierigkeiten fangen oft bereits bei der Bewertung der Immobilie, also der Preiseinschätzung an. Laien sind schnell überfordert, weiß Immobilienexperte Sebastian Wagner von Hausgold: „Umfassende Kenntnisse des örtlichen Immobilienmarktes spielen dabei ebenso eine Rolle wie die objektive Bewertung der Bausubstanz und der Ausstattung der jeweiligen Immobilie.“ Die Gefahr sei groß, dass Selbstverkäufer in ihrer Preisvorstellung deutlich daneben liegen. So könnten sie im schlechtesten Fall beim Verkauf bares Geld verschenken oder es findet sich womöglich wegen überhöhter Preisvorstellungen kein Käufer. Diese Probleme lassen sich schon im Vorfeld eines Verkaufs mit einer Immobilienbewertung umgehen. Dazu gibt der Eigentümer wichtige Daten wie Größe, Lage und Baujahr der Immobilie etwa unter www.hausgold.de ein und erhält eine fachmännische Bewertung. Das ist wichtig, da viele Faktoren den Wert einer Wohnung oder eines Hauses beeinflussen. Feine, aber entscheidende Unterschiede in Lage oder Ausstattung lassen sich nur vor Ort ermitteln. Deswegen sollte eine Immobilienbewertung auch erst nach einer Besichtigung erfolgen.

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Selbst verhandeln oder verhandeln lassen?

Nicht unterschätzen sollte man auch den Zeitaufwand, der sich mit dem Verkauf einer Immobilie verbindet: Zahlreiche Besichtigungstermine, Anrufe von Interessenten zu den verschiedensten Uhrzeiten, intensive Preisverhandlungen – all das kann Nerven kosten. Der Makler nimmt einem nicht nur viele Mühen ab, sondern geht zudem mit geschultem Verhandlungsgeschick und dem Wissen um bau- und vertragsrechtliche Fragen an die Aufgabe heran. Ein weiterer entscheidender Vorteil: Der Fachmann beschäftigt sich rational mit dem Verkauf – ganz anders als der Eigentümer, bei dem emotionale Aspekte im Vordergrund stehen, die etwa die Verhandlungen erschweren könnten. Wer stattdessen lieber andere für sich verhandeln lässt, um das bestmögliche Resultat zu erzielen, findet in erfahrenen Maklern die richtigen Ansprechpartner. Oft können diese sogar direkt Kaufinteressenten benennen und somit die gesamte Abwicklung beschleunigen.