Die kleinen Blutsauger werden schon ab Temperaturen von circa sieben Grad Celsius, welche bei mildem Winterwetter schnell erreicht werden, aktiv. Haustiere müssen auch bei mildem Herbst- und Winterwetter geschützt werden
(DJD). September und Oktober 2023 waren eher Sommermonate. Auch in den letzten Jahren war es in Deutschland deutlich zu spüren: die „kalte“ Jahreszeit wird immer wärmer. Laut dem Deutschen Wetterdienst war der Winter 2022/2023 mit einer Durchschnittstemperatur von 2,9 Grad schon der zwölfte zu warme Winter in Folge. Das hat zahlreiche – oft negative – Auswirkungen. Eine davon ist die Verlängerung der Zeckensaison und damit die erhöhte Gefahr für die Infektion mit Zecken übertragenen Erkrankungen. Denn die kleinen Blutsauger werden schon ab Temperaturen von circa sieben Grad Celsius, welche bei mildem Herbst- und Winterwetter schnell erreicht werden, aktiv.
Natürliche Prävention für Hund und Katze
Gerade Hundebesitzer, die ja mit ihren Tieren das ganze Jahr über durch Wälder, Parks und Grünanlagen streifen, müssen deshalb nicht nur sich selbst, sondern auch ihre vierbeinigen Freunde ganzjährig vor Zecken schützen. „Das ist sehr wichtig, da die Parasiten Hunde mit gefährlichen Krankheiten wie Borreliose, Babesiose (Hundemalaria) oder Anaplasmose infizieren können. Ebenfalls gefährdet sind Freigänger-Katzen, wenn auch in etwas geringerem Ausmaß“, betont Tierarzt Dr. Enrico Schramm. Zum Zeckenschutz können verschiedene Mittel eingesetzt werden. Tierhalter mit kleinen Kindern oder Welpenbesitzer wollen aber oft möglichst wenig Chemie verwenden und bevorzugen deshalb natürliche Präparate. „Zu den Naturmitteln, deren Wirksamkeit durch Studiendaten belegt ist, gehört die Nahrungsergänzung Formel-Z für Hunde und Katzen“, so Schramm. „Der darin enthaltene natürliche Thiamin-Hefe-Komplex kann den Zeckenbefall bei Hunden nachweislich um 70 Prozent reduzieren.“
Zecken rasch finden und entfernen
Die Verabreichung der Tabletten ist meist unproblematisch: Fast alle Fellnasen und Samtpfoten fressen sie gerne als Leckerli. Aber auch das Untermischen im Futter ist möglich. Die Inhaltsstoffe verändern fast unmerklich das Hautmilieu der Tiere und machen es für Zecken unattraktiv, zusätzlich fördern sie ein dichtes, glänzendes Fell – mehr Informationen gibt es unter www.formel-z.info. Apropos Fell: Dieses sollte man nach dem Aufenthalt im Freien immer gut nach Parasiten durchsuchen und diese so schnell wie möglich entfernen. Besonders an dünnen Hautstellen etwa hinter den Ohren, im Gesicht oder an der Innenseite der Schenkel sollte man genau hinschauen, da die Blutsauger hier bevorzugt zubeißen.