Agil trotz AMD

Größer, schärfer, kontrastreicher - mit speziellen Brillengläsern lässt sich der Seheindruck bei AMD deutlich verbessern. Foto: djd/A. Schweizer
Größer, schärfer, kontrastreicher - mit speziellen Brillengläsern lässt sich der Seheindruck bei AMD deutlich verbessern. Foto: djd/A. Schweizer

Bei Altersbedingter Makuladegeneration die Restsehkraft optimal nutzen

(djd). Die Altersbedingte Makuladegeneration, kurz AMD, ist hierzulande die häufigste Ursache für eine schwere Sehbehinderung oder Erblindung. So leidet laut dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands rund jeder fünfte der 65-74-Jährigen und mehr als jeder Dritte zwischen 75 und 84 Jahren unter einer Frühform der AMD. Dabei entsteht durch Schädigungen der Netzhaut genau in der Mitte des Sehfeldes ein blinder Fleck, der sich immer weiter vergrößert. Neben den damit verbundenen Schwierigkeiten beim Lesen, Erkennen von Gesichtern und Fixieren von Objekten leiden auch das Farb- und Kontrastsehen. Gerade bei hellem (Sonnen-)Licht fühlen sich Erkrankte außerdem oft stark geblendet. Das macht trotz noch guter Orientierung im Raum auch das „Unterwegssein“ schwierig – denn Treppenstufen, Bordsteinkanten und Stolperfallen sind nur schlecht zu erkennen.

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Spezialbrillen schärfen das Bild bei AMD

Bei AMD entsteht gerade an der Stelle des schärfsten Sehens ein blinder Fleck. Das macht das Lesen oder Erkennen von Gesichtern schwierig.
Bei AMD entsteht gerade an der Stelle des schärfsten Sehens ein blinder Fleck. Das macht das Lesen oder Erkennen von Gesichtern schwierig. Foto: djd/A. Schweizer

Um Alltagssituationen besser zu bewältigen, Hobbys weiter auszuüben und mobil zu bleiben, müssen Menschen mit AMD ihre verbliebene Sehkraft möglichst effektiv nutzen. Eine gute Ausleuchtung, Kontrastverstärkung und Schutz vor Blendung sind dabei wichtig. So können zum Beispiel Spezialbrillengläser wie medi-lens AMD-Comfort von Schweizer den Sehkomfort für Patienten spürbar verbessern. Sie verfügen über einen speziellen Filter, der die am stärksten streuenden Lichtanteile reduziert. Dadurch mindert sich die Blendung deutlich, während die Kontraste verstärkt werden. Schädliches UV-Licht bleibt komplett „draußen“. Zusätzlich lässt sich durch das Flächendesign der Gläser eine Vergrößerung des Bildes erreichen, sodass ein größerer Bereich der Netzhaut genutzt werden kann. Kombiniert sorgen diese Effekte dafür, dass AMD-Patienten wieder mehr Sicherheit und Freiheit gewinnen können. Sie nehmen unterwegs mögliche Gefahren besser wahr, die Orientierung und auch das Erkennen von Gesichtern und Details verbessern sich.

Immer persönlich anpassen

Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, können spezialisierte LowVision-Optiker Sehhilfen für AMD-Betroffene persönlich anpassen – unter www.medi-lens.de findet man passende Adressen. Denn neben den Zusatzfunktionen für die AMD sind oft weitere Sehfehler zu korrigieren, zum Beispiel mit Einstärken-, Bifokal- oder Gleitsichtgläsern. Und auch bei der Entscheidung, ob man lieber eine komplette Brille oder ein Auf- oder Übersetzmodell möchte, ist fachliche Beratung und die Möglichkeit zum Ausprobieren wichtig.

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