Wie intelligente Küchenhelfer die Energiekosten senken können

Trendgebäck sparsamer zubereiten: Wer öfter mal leckere Cupcakes zaubert, kann mit einem sogenannten Cupcake-Maker den großen Backofen auslassen - und bis zu 90 Prozent Energie sparen.
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Sparen mit dem Cupcake-Maker

(djd). Mindestens fünf Steckdosen muss eine normgerechte Küche heute aufweisen, für eine Standardausstattung nach RAL werden sogar mindestens zehn empfohlen. Nur so ist sichergestellt, dass all die praktischen Küchenhelfer auch immer einen gut erreichbaren Anschluss finden. Doch wie steht es mit dem Energieverbrauch – steigt der mit mehr Elektrogeräten nicht an? Nach einem aktuellen Ranking des Energieversorgers E.ON ist eher das Gegenteil der Fall. Denn viele spezialisierte Küchengeräte erledigen ihren Job deutlich energiesparender als Küchenherd oder Backofen.

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Spezialisierte Küchengeräte arbeiten oft sparsamer

Spezialisierte Elektrogeräte brauchen oft deutlich weniger Strom als die "Alleskönner" Herd und Backofen. Voraussetzung für sinnvolles Sparen ist, dass die Geräte im Alltag auch häufig genutzt werden.
Spezialisierte Elektrogeräte brauchen oft deutlich weniger Strom als die „Alleskönner“ Herd und Backofen. Voraussetzung für sinnvolles Sparen ist, dass die Geräte im Alltag auch häufig genutzt werden.
Foto: djd/E.ON

Prozentual verbraucht beispielsweise ein Babykosterwärmer ganze 93 Prozent weniger Strom gegenüber der Erwärmung von Babynahrung im Wasserbad auf dem Herd. Und ein sogenannter Cupcake-Maker zaubert das leckere Trendgebäck mit nur zehn Prozent des Energieeinsatzes eines herkömmlichen Ofens. Um mit den cleveren Küchenhelfern wirklich zu sparen, sollte man die Anschaffung gut abwägen. Die zentrale Frage lautet: Was brauche ich, und welche Geräte nutze ich im Alltag wirklich? Maßgeblich dafür sind vor allem Haushaltsgröße und Lebensgewohnheiten. Für beruflich stark eingespannte Doppelverdiener etwa kann eine Multifunktionsmaschine sinnvoll sein. Sie rührt, zerkleinert, kocht – und kann so ganze Mahlzeiten im Handumdrehen zubereiten. Und sie verbraucht im Schnitt rund 46 Prozent weniger Energie als der Herd. In einer größeren Familie spart ein Schnellkochtopf 70 Prozent Zeit und 50 Prozent Energie gegenüber einem normalen Topf. Unter www.eon.de/energiesparen gibt es weitere Tipps und Informationen.

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Sinnvoll ist nur, was wirklich genutzt wird

Von Impulskäufen rät E.ON-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Noetel ab: „Einen Sandwich-Maker beispielsweise sollte man nicht kaufen, nur weil er gerade im Angebot ist.“ Denn wenn keiner im Haushalt gerne Sandwiches zubereite, dann werde das Gerät bald ungenutzt im Keller landen. Wer dagegen Sandwich-Fan ist, kann mit der Nummer drei im Energiespar-Ranking immerhin 76 Prozent gegenüber der Zubereitung im Backofen sparen.