„Stille Feiertage“ – die aktuelle Rechtslage

Die stillen Tage, wie z.B. Allerheiligen, stehen unter einem besonderen Schutz. Symbolbild

In den kommenden Wochen gibt es einige sogenannte „Stille Feiertage“.

Die stillen Tage im November und Dezember stehen vor der Tür. Das Ordnungsamt der Stadt Coburg informiert deshalb über die aktuelle Rechtslage am Reformationstag, an Allerheiligen, am Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag sowie an Heiligabend.

Untersagt sind an allen genannten stillen Tagen, wie an allen Sonntagen, von 7 bis 11Uhr:

  • alle vermeidbaren lärmerzeugenden Handlungen in der Nähe von Kirchen und sonstigen zu gottesdienstähnlichen Zwecken dienenden Räumen und Gebäuden, soweit diese Handlungen geeignet sind, den Gottesdienst zu stören,
  • öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen; erlaubt sind jedoch Sportveranstaltungen und die herkömmlicherweise in dieser Zeit stattfindenden Veranstaltungen der Kunst, Wissenschaft oder Volksbildung, soweit sie nicht unter den ersten Punkt fallen.

Darüberhinaus gelten folgende weiteren Verbote

An Allerheiligen, 1. November, am Volkstrauertag, 13. November und am Totensonntag, 20. November, jeweils von 2 bis 24 Uhr:

  • die Veranstaltung öffentlicher Tanzvergnügen,
  • alle anderen, der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen, sofern bei ihnen nicht der diesem Tage entsprechende ernste Charakter gewahrt ist,
  • die Öffnung und der Betrieb von Spielhallen.

Am Buß- und Bettag, 16. November, von 2 bis 24 Uhr:

  • die Veranstaltung sportlicher und turnerischer Wettkämpfe auch außerhalb der ortsüblichen Zeit des Hauptgottesdienstes,
  • die Veranstaltung öffentlicher Tanzvergnügen,
  • alle anderen, der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen, sofern bei ihnen nicht der diesem Tage entsprechende ernste Charakter gewahrt ist,
  • Öffnung und Betrieb von Spielhallen.

An Heiligabend, 24. Dezember, von 14 bis 24 Uhr:

  • die Veranstaltung öffentlicher Tanzvergnügen,
  • alle anderen, der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen, sofern dabei nicht der diesem Tage entsprechende ernste Charakter gewahrt ist,
  • Öffnung und Betrieb von Spielhallen.