Sattel gut, alles gut

Die Deutschen freuen sich auf den Start in die neue Radsaison. Damit keine Beschwerden das Vergnügen trüben, sollte vor allem die Sitzposition richtig eingestellt sein.
Foto: djd/www.comfort-line.de/D.Simon

Schmerzfrei in die neue Radsaison mit der richtigen Sitzposition

(djd). Nach einer langen kalten Jahreszeit erwachen bei den Bundesbürgern im Frühjahr die Lebensgeister – dazu zählt nicht zuletzt die Vorfreude auf die neue Radsaison. Radfahren erlebt seit Jahren einen Boom, es ist gesund und umweltfreundlich. Allerdings können Schmerzen den Spaß am Drahtesel gehörig verderben. Zur Tagesordnung gerade nach längeren Touren gehören bei vielen Rücken- und Nackenschmerzen, kribbelnde Hände oder Kniebeschwerden.

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Der Radfahrer rückt in den Blickpunkt

Die Technik ist bei einem neuen Fahrrad ausgereift – jetzt kommt es darauf an, dass es auf die Bedürfnisse des jeweiligen Fahrers eingestellt wird. Für ein schmerzfreies Fahren seien heute die richtige Auswahl und die individuelle Ausrichtung des Rades entscheidend, meint beispielsweise auch die Aktion Gesunder Rücken (AGR). Es gehe darum, mit Blick auf die Stärken und Schwächen des Radfahrers die entsprechende Lösung zu finden und sie passgenau einzustellen. Die Kompetenz für schmerzfreies Radfahren liegt damit beim Fahrradhändler. Häufig genug ist ein falsch eingestellter Sattel die Ursache der Beschwerden, hier sollte man zuerst ansetzen, damit eine Radtour nicht zur Tortur wird.

Fachhändler kann die richtige Sitzposition ermitteln

Wie genau die richtige Sitzposition und der passende Sattel aussehen sollten, kann man ganz einfach bei spezialisierten Fachhändlern feststellen. Diese messen mithilfe eines sogenannten Physiotherameters die Druckbelastung am Sattel und ermitteln die korrekte Sitzgeometrie beziehungsweise passen sie an. Unter www.die-sattelkompetenz.de beispielsweise gibt es ein bundesweites Verzeichnis der Fachhändler, die diesen Service anbieten. Dazu sollte man einen Termin vereinbaren und das Fahrrad mitnehmen, da auch die Radgeometrie beziehungsweise Höhe und Abstand des Lenkers zum Sattel den Rückenwinkel und die Beckenstellung für den passenden Sitzkomfort entscheidend beeinflussen.

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Ein richtig geformter Fahrradsattel passt zur individuellen Sitzhaltung, zur Muskulatur des Rückens und zur unteren Bauchmuskulatur. „Die entsprechende Messtechnik macht exakt sichtbar, wo Druckspitzen auftreten und was jede Veränderung beim Sattel oder der Geometrie des Rades hervorruft – sprich wie sich der Sitzkomfort verbessert“, erklärt Martin Schymura, Geschäftsführer des mittelständischen Allgäuer Unternehmens „Hypervital GmbH – Die Sattelkompetenz“, das sich mit der Marke „Comfort Line“ der Herstellung von speziellen Sitzlösungen für Fahrrad und Heimtrainer ebenso widmet wie der Beratung der Fahrer hinsichtlich ihrer Sitzposition und der Radgeometrie.