Mit Profil und Grip unterwegs

Profil wichtig: Nicht erst bei Eis und Schnee sind Winterreifen empfehlenswert: Bereits bei kühlen Temperaturen und rutschigem Laub auf der Straße bieten sie mehr Grip. Foto: djd/autoreifenonline.de
Nicht erst bei Eis und Schnee sind Winterreifen empfehlenswert: Bereits bei kühlen Temperaturen und rutschigem Laub auf der Straße bieten sie mehr Grip. Foto: djd/autoreifenonline.de

Neue Winterreifen erhöhen die Sicherheit in der kalten Jahreszeit

(djd). Nebel am frühen Morgen, rutschiges Laub auf den Straßen: Der Herbst hält im Straßenverkehr so manche gefährliche Situation bereit. Vorausschauende Autofahrer steigen daher frühzeitig auf Winterreifen um. Die Bereifung für die kalte Jahreszeit ist nicht erst bei Eis und Schnee von Vorteil. Bereits bei Außentemperaturen von sieben Grad Celsius und weniger sind die speziellen Gummimischungen den Sommerreifen in Sachen Grip und Sicherheit überlegen. Damit die Winterreifen ihre Funktion zuverlässig erfüllen können, sollten sie aber noch gut in Schuss sein. Autofahrer können selbst feststellen, ob neue Reifen notwendig sind.

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Auf Profiltiefe und Reifenalter achten

Aufs Profil kommt es an. Experten der Automobilklubs empfehlen, Winterreifen spätestens bei einer Profiltiefe von vier Millimetern zu erneuern. Foto: djd/MotorradreifenDirekt.de
Aufs Profil kommt es an. Experten der Automobilklubs empfehlen, Winterreifen spätestens bei einer Profiltiefe von vier Millimetern zu erneuern.
Foto: djd/MotorradreifenDirekt.de

Das erste, entscheidende Kriterium ist natürlich die Reifenprofiltiefe. Der Gesetzgeber schreibt ein Limit von mindestens 1,6 Millimetern vor. Experten der Reifenhersteller und der Automobilklubs empfehlen, Winterreifen deutlich früher zu erneuern – etwa bei vier Millimetern Profiltiefe. „Jeder Millimeter mehr bedeutet eine bessere Haftung und kürzere Bremswege bei schwierigen Straßenverhältnissen. Deshalb sollten Autofahrer regelmäßig die Profiltiefe überprüfen“, empfiehlt Maren Höfler von Reifendirekt.de. Besonders einfach ist dies mit einer 1-Euro-Münze möglich: Verschwindet deren goldener Rand komplett im Profil, sind die Reifen noch benutzbar. Für exaktere Werte sorgen Messschieber, die es für wenig Geld im Fachhandel gibt. Ein zweites Kriterium ist das Reifenalter. Der ADAC beispielsweise rät dazu, Winterreifen nach sechs Jahren zu erneuern, selbst wenn das Profil noch ausreicht. Wie alt die Bereifung bereits ist, können Autofahrer an der sogenannten DOT-Nummer auf der Reifenflanke ablesen. Die Angabe „DOT2619“ beispielsweise bedeutet, dass der Reifen in der 26. Kalenderwoche des Jahres 2019 hergestellt wurde.

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Die passende Reifengröße finden

Ebenfalls auf den Reifen ist deren Dimension ablesbar, mit Angaben wie „205/65 R16“. Welche tatsächlich aufs eigene Auto passen, können allerdings nur die wenigsten Verbraucher aus dem Stegreif beantworten. Für schnellen Durchblick sorgt etwa der Online-Reifenfinder unter www.reifendirekt.de. Wenige Angaben zum Fahrzeug reichen aus, um eine passende Auswahl zu erhalten – bis hin zu aktuellen Testsiegern. Die Reifen kann man direkt online ordern und bequem bei einem Servicepartner in der Nähe montieren lassen. Wem auch die Optik wichtig ist, der kann sich übrigens für Kompletträder mit attraktiven Alufelgen entscheiden. Häufig sind diese heute lackiert und verfügen somit über eine Schutzschicht, der Eis, Salz und Schmutz im Winter nichts anhaben können.