Dämmen für kluge Rechner

Bei der Dachdämmung packt auch der Staat mit an. Sanierer können beispielsweise Zuschüsse der KfW in Anspruch nehmen. Foto: djd/Paul Bauder

Steigenden Energiepreisen entgegenwirken und Förderprogramme nutzen.

(djd). Heizung und Warmwasser werden schrittweise teurer – zumindest, wenn dafür fossile Brennstoffe genutzt werden. 2021 wird erstmals in Deutschland eine Kohlendioxidabgabe erhoben. Zunächst beträgt sie 25 Euro pro Tonne CO2, in mehreren Stufen soll sie bis 2025 auf 55 Euro steigen. Wer das Zuhause mit Erdöl oder Gas heizt, wird in Zukunft also tiefer in die Tasche greifen müssen. Der Gesetzgeber will mit der sogenannten CO2-Steuer mehr Hauseigentümer dazu motivieren, in eine energetische Sanierung zu investieren und somit etwas für den Klimaschutz zu tun. Eine Dachdämmung etwa rechnet sich so gleich doppelt: durch dauerhaft eingesparte Heizkosten sowie durch Zuschüsse und steuerliche Vorteile für Modernisierer.

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Bis zu 20 Prozent der Kosten als Zuschuss

Während die neue Abgabe für Kohlendioxidemissionen fällig wird, packt der Gesetzgeber beim Sanieren finanziell mit an. Eine unbürokratische Möglichkeit ist es, Zuschüsse der KfW für Einzelmaßnahmen wie eine Dachsanierung und Dämmung zu nutzen. 20 Prozent der Gesamtkosten bis zu einer Maximalförderung von 10.000 Euro werden direkt erstattet – Hausbesitzer profitieren davon ohne Zinsen oder spätere Rückzahlung. Eine weitere Möglichkeit ist es, mit der nächsten Steuererklärung einen Teil der Investitionen zurückzuerhalten. „Voraussetzung dafür ist es, dass es sich um selbst genutzten Wohnraum handelt. Auch bei Sanierungen, die 2021 erfolgen, lassen sich, verteilt auf drei Jahre, bis zu 40.000 Euro Steuern sparen“, schildert Wolfgang Holfelder vom Dachdämmungshersteller Bauder. Dabei werden 20 Prozent der Ausgaben von der Einkommensteuer abgezogen: jeweils sieben Prozent oder maximal 14.000 Euro im ersten und zweiten Jahr sowie nochmals sechs Prozent oder maximal 12.000 Euro im dritten Jahr.

Effiziente Dämmung für das Dach

Zu den energetischen Maßnahmen, die gefördert werden, zählen unter anderem die Wärmedämmung von Dachflächen und von Geschossdecken. Denn gerade über das Dach geht in ungedämmten Altbauten viel Heizwärme verloren. Als effektive Lösung gilt die Aufsparrendämmung, bei der das gesamte Dach eine wärmedämmende, langlebige Haube erhält. Materialien wie der Dämmstoff BauderECO sind so effizient, dass sie besonders schlanke Aufbauten ermöglichen – wichtig gerade bei der Sanierung. Nachhaltig zu dämmen, bedeutet gleichzeitig, auch auf die Herkunft der verwendeten Materialien zu achten. Der neuartige Dämmstoff besteht zu großen Teilen aus Biomasse, recycelten Wertstoffresten und weiteren natürlichen Bestandteilen wie Muschelkalk. Unter www.baudereco.de gibt es mehr Informationen. Aufgrund der natürlichen Bestandteile kann die Dämmung nach vielen Jahrzehnten der Nutzung recycelt werden.