Gesichtsmasken aus Franken

Die textilen Gesichtsmasken eignen sich für den privaten Gebrauch. Foto © OFA Bamberg
Ofa Bamberg produziert jetzt auch textile Gesichtsmasken für den privaten Gebrauch.
Um einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten, stellt der Kompressionsstrumpfhersteller mit Sitz in Bamberg einen Teil seiner Produktion auf textile Gesichtsmasken um.

Mannl und Hauck
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Die aktuelle Krise fordert nicht nur ungewöhnliche Maßnahmen, sondern auch an vielen Stellen schnelles Handeln, Innovation und Veränderungsbereitschaft. Ofa Bamberg, einer der führenden Hersteller von Kompressionsstrümpfen, Bandagen und Orthesen, hat postwendend reagiert und stellt ab sofort Masken für den privaten Gebrauch her.
Kurzzeitig die Produktion umgestellt – neben medizinischen Kompressionsstrümpfen werden bei Ofa Bamberg nun auch textile Gesichtsmasken genäht. Foto ©OFA Bamberg

Dazu wird ein Teil der Produktion am Standort Bamberg zweckentfremdet: Neben medizinischen Kompressionsstrümpfen fertigen die Beschäftigten nun Gesichtsmasken für Mund und Nase. Diese sind bei bis zu 95 °C waschbar und lassen sich somit wiederverwenden. Zwar handelt es sich bei den Masken weder um ein Medizinprodukt noch um eine persönliche Schutzausrüstung – für den privaten Gebrauch jedoch eignen sich die Stoffmasken aufgrund ihres angenehmen und dehnbaren Materials bestens. Die textilen Gesichtsmasken werden über den Sanitätsfachhandel und Apotheken vertrieben – systemrelevante Betriebe, die in der jetzigen Situation weiterhin Anlaufstelle für viele, insbesondere ältere Menschen sind.

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Bamberger Produktion mit vielen Vorteilen

Nicht nur die medizinischen Kompressionsstrümpfe werden direkt in Bamberg produziert, auch die textilen Gesichtsmasken sind „Made in Germany“. Durch die Fertigung am Firmensitz gibt es aktuell weder Probleme mit den Rohstoffen, der Qualitätssicherung oder dem Transport, denn die komplette Wertschöpfungskette ist im Haus vorzufinden. Somit ist Ofa Bamberg nach wie vor voll lieferfähig – in allen Bereichen.

Damit kann der Hilfsmittelhersteller einen kleinen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus leisten und seine frei gewordenen Kapazitäten umlenken.

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Denn trotz zwischenzeitlicher Gesichtsmasken-Produktion spürt auch Ofa Bamberg einen Auftragsrückgang im Zuge der Coronakrise. Zur Sicherung der Arbeitsplätze sieht sich das Traditionsunternehmen deshalb gezwungen, schrittweise und vorübergehend in Kurzarbeit zu gehen. Bei Ofa Bamberg ist man jedoch zuversichtlich, schnellstmöglich zurück zur gewohnten Auslastung kehren zu können.
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