Über Stock und Stein

Mountainbiking: Schwung holen und anspruchsvolle Strecken meistern: Mountainbiking fordert den ganzen Körper. Wichtig ist daher eine gute Regeneration nach dem Training.
Schwung holen und anspruchsvolle Strecken meistern: Mountainbiking fordert den ganzen Körper. Wichtig ist daher eine gute Regeneration nach dem Training. Foto: djd/Bitburger/Michael Barg

Tipps für ein sicheres Mountainbiking und die richtige Regeneration

(djd). Die Natur intensiv erleben, steile Anstiege und rasante Abfahrten meistern und den Alltag hinter sich lassen: Mountainbiking ist ein Sport für alle, die Herausforderungen mögen. Auf Kondition und Körperbeherrschung kommt es besonders an – und darauf, es gerade zu Beginn nicht zu übertreiben, sondern die Kräfte gut einzuteilen. Das empfiehlt die Downhill-Legende Holger Meyer aus Garmisch-Partenkirchen.

Anzeige

Ein gut eingestelltes Bike schützt vor Wehwehchen

Mountainbiking: Downhill-Legende Holger Meyer aus Garmisch-Partenkirchen gibt heute sein Wissen bei Events und Ride-Camps weiter.
Downhill-Legende Holger Meyer aus Garmisch-Partenkirchen gibt heute sein Wissen bei Events und Ride-Camps weiter. Foto: djd/Bitburger/Haveagoodone/Oliver Kratz

Wen einmal das Mountainbike-Fieber gepackt hat, der kommt so schnell nicht mehr davon los. Das weiß Meyer aus eigener Erfahrung. Der Bikeprofi begann seine Karriere 1988 und war viele Jahre aktiv in der deutschen Downhill-Nationalmannschaft. Heute gibt er sein Wissen bei Events und Ride-Camps weiter. Sein erster Tipp: „Erst einmal langsam anfangen und die Muskeln nicht überfordern. Eine Stunde gleichmäßiges Pedalieren reicht zu Beginn völlig aus, um in den Tritt zu kommen, auch der Po muss sich langsam an den Sattel gewöhnen. Wenn die ersten Kilometer in den Beinen sind, kann man die Touren gern hügeliger und intensiver gestalten.“ Zu Beginn wollen sich Schulter, Nacken, Po und Beine erst einmal an die ungewohnte Belastung gewöhnen. Sonst könne es schnell zu Verspannungen kommen, so Meyer: „Ein gut eingestelltes Bike kann als Vorbeugung gegen schmerzende Nacken wahre Wunder wirken. Eine individuelle Analyse und das richtige Einstellen von Lenker, Sattel und Pedalen ersparen einem viele Wehwehchen.“

Nach dem Training ist die richtige Regeneration gefragt

Während der Tour achten erfahrene Mountainbiker darauf, genügend Wasser zu trinken und in regelmäßigen Abständen etwas zu essen. „Eine Banane zum Beispiel bringt Kalium und Magnesium in den Muskel, das verhindert Krämpfe“, erklärt Meyer. Und nach dem Training komme es auf eine gute Regeneration an: „Dann ist es wichtig, rasch wieder den Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen. Besonders wenn es in den Sommermonaten sehr heiß ist, verliert der Körper viele Mineralstoffe und Flüssigkeit durchs Schwitzen.“ Nach dem Training empfiehlt der Mountainbiker ein isotonisches Getränk. Bei Freizeitsportlern ebenso wie bei Profis sind alkoholfreie Biere wie das Bitburger 0,0% beliebt. Das isotonische Getränk gibt dem Körper schnell Energie, Mineralstoffe, Vitamine und Wasser zurück. Die enthaltenen Vitamine B6, B9 (Folsäure) und B12 können Müdigkeit verringern und den Energiestoffwechsel anregen. So kann das nächste Training bald wieder starten – aber immer gut geschützt, unterstreicht Meyer. Das Fahren ohne Helm ist für den Profi ein „No-Go“. Wichtig sei aber auch ein gutes Sitzpolster: „Bitte immer mit Radhose fahren, das schützt vor wunden Stellen.“

Das könnte Sie auch interessieren:
Mit  dem Velo gegen das Virus