81 Prozent der Bevölkerung wünschen sich mehr Freiheit bei der Bestattung

Bestattung: In der Bestattungskultur ist ein starker Wunsch der Bürger nach mehr Freiheit und Selbstbestimmung vorhanden. Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten
In der Bestattungskultur ist ein starker Wunsch der Bürger nach mehr Freiheit und Selbstbestimmung vorhanden. Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten

Umfrage: Deutsche möchten über Bestattungsform selbst entscheiden

Ein Teil der Kremationsasche wird in einen synthetischen Diamanten umgewandelt.
Ein Teil der Kremationsasche wird in einen synthetischen Diamanten umgewandelt. Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten

(djd). Die Gesellschaft verändert sich ständig, es gibt immer mehr unterschiedliche und akzeptierte Lebensformen. Die Bestattungskultur dagegen ist noch immer sehr starr, obwohl auch hier ein starker Wunsch der Bürger nach mehr Freiheit und Selbstbestimmung vorhanden ist. Das beweist eine aktuelle Kantar-Emnid-Umfrage im Auftrag von Algordanza Erinnerungsdiamanten. Demnach möchten 81 Prozent der Bundesbürger über Form und Art der Bestattung selbst entscheiden, 2017 waren es erst 72 Prozent. Für knapp zwei Drittel der Befragten sollte auch der Erinnerungsdiamant, der aus dem Kohlenstoff der Asche eines Verstorbenen besteht, in Deutschland rechtlich erlaubt sein. Neue Formen der individuellen Erinnerungs- und Gedenkkultur werden auch deshalb zunehmen, weil Friedhöfe dies offenkundig nicht leisten. In einer Statista-Umfrage aus dem Jahr 2017 erklärten 72 Prozent der Befragten, dass sie keinen geographischen Ort der Trauer benötigen, 47 Prozent gehen seltener als einmal im Jahr auf den Friedhof, 21 Prozent besuchen den Friedhof nie.

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Inzwischen gibt es auch Erinnerungsdiamanten aus Haaren

„Es wäre wünschenswert, wenn die gesetzgebenden Kräfte diesem starken und weit verbreiteten Willen der Bevölkerung nach mehr Gestaltungsfreiheit bei der Bestattung von Familienangehörigen bei künftigen Gesetzesnovellen auch folgen würden“, betont Algordanza-Geschäftsführer Frank Ripka. Das Unternehmen entwickelte vor etwa 15 Jahren ein Verfahren zur Umwandlung von Kremationsasche in einen synthetischen Diamanten. Dieser dient den Hinterbliebenen als unvergängliche und personalisierte Erinnerung. Mittlerweile ist die Asche aber nicht mehr die einzige Kohlenstoffquelle, die hierfür genutzt werden kann: Überall dort, wo Erinnerungsobjekte aus Kremationsasche aus sozialen, rechtlichen oder familiären Gründen nicht möglich oder erwünscht sind, können Erinnerungsdiamanten aus Haaren eine Alternative sein. Der Erinnerungsdiamant ist eine sehr individuelle und einzigartige Form der Erinnerung an einen geliebten verstorbenen Menschen. Um eines verstorbenen Menschen zu gedenken, muss man keinen Friedhof und kein Grab mehr besuchen.

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Einfache Vorsorgelösung für Bestattung

In einer sogenannten Vorsorgegarantie kann man im Übrigen bereits zu Lebzeiten vertraglich regeln, welche und wie viele Erinnerungsdiamanten aus der Kremationsasche oder den Haaren für die Hinterbliebenen transformiert werden sollen. Auch bei der Finanzierung gibt es verschiedene Optionen. Möglich ist eine Anzahlung in Höhe von 50 Prozent der Gesamtsumme, der Rest wird nach Fertigstellung des Diamanten fällig. Wer seine Angehörigen komplett entlasten möchte, zahlt bei Vertragsabschluss die Gesamtsumme auf ein unabhängig verwaltetes Garantiekonto ein.