Erfolgreiche Autoren zu Gast in Hassfurt

Foto: Literaturfestival Hassfurt

Haßfurt startet mit seinem ersten Literaturfestival und lädt bekannte Autoren in die Region ein

Neben den Lesungen für Jugendliche und Kinder bietet das Literaturfestival vom 20. bis 30. April 2017 auch für Erwachsene ein vielseitiges und hochkarätiges Programm an Lesungen, die teilweise sogar musikalisch untermalt sind.

Nach der Eröffnung durch Martin Walser am 20. April -WEGEN KRANKHEIT ABGESAGT- (siehe dieser Artikel) geht es am Abend des 21. April nervenaufreibend, perfide und unglaublich spannend weiter. Klaus-Peter Wolf liest aus seinem neuen Krimi „Ostfriesentod“, indem er den Leser mitfiebern und zusehen lässt, wie Kommissarin Ann Kathrin Klaasen ein riesengroßes Unrecht erfährt, das niemanden kalt lässt. Klaus-Peter Wolfs Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 24 Sprachen übersetzt und über neun Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für ›Tatort‹ und ›Polizeiruf 110‹.

Bas Böttcher bestritt Auftritte u.a. an der Bibliothèque Nationale de France in Paris, an der University of Berkeley (San Francisco), in der Neuen Nationalgalerie Berlin, im Schloss Bellevue Berlin, im Kulturpalast Warschau und auf der Buchmesse in Peking. Am 22. April kommt er mit „Die verkuppelten Worte“ in die Stadthalle Haßfurt und bringt einen ganz neuen Wind in die deutsche Literaturszene. Bas Böttcher zählt zu den Mitbegründern der deutschsprachigen Spoken-Word-Szene. Seine Texte gelten als Klassiker der zeitgenössischen Bühnenlyrik. Sie erscheinen in Schulbüchern und wichtigen Sammlungen deutscher Dichtung.

Axel Hacke
Foto: Literaturfestival Hassfurt

Der bekannte Schriftsteller und Journalist Axel Hacke wird am 25. April querbeet aus seinem unerschöpflichen Repertoire vorlesen. Weil jeder Abend mit diesem Autor eine Wundertüte voll verschiedenster Geschichten ist, trifft man hier nicht nur Gott, sondern auch den weißen Neger Wumbaba, den kleinen König Dezember und den traurigen Kühlschrank Bosch – und (weil vieles von dem, was Hacke vorträgt, aus dem eigenen Leben stammen könnte) vielleicht sogar sich selbst.

Dr Heiner Geissler
Foto: Literaturfestival Hassfurt

Weiter geht es mit Dr. Heiner Geißler, der 25 Jahre lang Mitglied des deutschen Bundestages, Landesminister in Rheinland Pfalz, Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit in Bonn war und dessen Bücher »Was würde Jesus heute sagen?« und »Sapere aude!« Bestseller sind. Er stellt sich und seinen Lesern am 26. April die Frage „Was müsste Luther heute sagen?“. Das gleichnamige Buch ist eine sehr persönliche Annäherung an den Reformator durch den Jesuitenschüler und Katholiken.

Benedict Wells
Foto: Literaturfestival Hassfurt

Mit „Vom Ende der Einsamkeit“ hat der einst als Ausnahmetalent geltende Benedict Wells mittlerweile seinen vierten Coup in Form eines tief ergreifenden Romans gelandet. Am 27. April liest der mit Preisen überhäufte Schriftsteller im Rahmen des Haßfurter Literaturfestivals aus der Geschichte, die von Schicksalsschlägen, Entfremdung, Freundschaft und Vertrauen erzählt. „‘Vom Ende der Einsamkeit‘ ist eine fesselnde, berührende, traurige Geschichte, die den Leser aber nicht traurig entlässt, so viel darf schon mal verraten werden. Dieser neue Roman ist sein Meisterstück.“, meint auch Claudio Armbruster vom ZDF.

Amelie Fried
Foto: Literaturfestival Hassfurt

Amelie Fried gilt mit über 4 Millionen verkauften Büchern als eine der beliebtesten deutschen Autorinnen. Am 28. April findet ihre Lesung zu „Ich fühle was, was Du nicht fühlst“ statt. Im Roman geht es um die 13-Jährige India, die sich durch Klavierspiel aus der realitätsfremden Welt ihrer Hippie-Eltern und ihres in die Kriminalität abdriftenden Bruders rettet. Zwischen India und ihrem Lehrer entsteht eine einzigartige Verbindung, getragen von der Liebe zur Musik. Doch in einem einzigen Moment zerstört er ihr Vertrauen, und India steht vor einer furchtbaren Entscheidung: Ihr Geheimnis öffentlich zu machen – oder für immer zu schweigen.

Fritz Egner
Foto: Literaturfestival Hassfurt

Auch am 29. April geht es um Musik: Fritz Egner, bekannt aus Radio und Fernsehen, erzählt von seiner leidenschaftliche Reise durch vier Jahrzehnte gelebter Musikgeschichte. Ob Little Richard, James Brown, Diana Ross, Mick Jagger oder Lionel Richie: Er traf sie alle. Die Größten der Rock-, Soul- und R&B-Szene gaben dem bekennenden Musikfreak ein Interview. Was er außerdem noch mit ihnen erlebte, erzählt Fritz Egner in diesem Buch auf ganz besondere Weise: mit profundem Wissen, mitreißender Begeisterung und stets einem Augenzwinkern.

Das Programm für Kinder finden Sie hier.

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