Eltmanns erster großer Matchball

Symbolbild

Der VC Eltmann träumt von der Sensation vor heimischen Publikum.

Nach dem langen und spielfreien Osterwochenende geht es für den VC Eltmann am kommenden Samstag um nicht weniger als die Meisterschaft in der Zweiten Volleyball Bundesliga.

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Nachdem sich der direkte Konkurrent aus Gotha am letzten Spieltag überraschend deutlich mit 0:3 gegen den TV Bühl geschlagen geben musste, hat der Aufsteiger (!) nun die einmalige Gelegenheit, bereits am drittletzten Spieltag für die absolute Sensation zu sorgen und mit mindestens zwei Punkten die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. „Wenn mir das jemand vor der Saison gesagt hätte – entschuldigen Sie die Ausdrucksweise – hätte ich ihm wohl den Vogel gezeigt. Es ist unglaublich, wie konstant die Mannschaft das hohe Niveau wöchentlich abrufen kann und besonders in den engen Momentenzusammensteht und Moral beweist. Ich weiß, wir wiederholen uns hier Woche für Woche, aber das ist unsere größte Stärke und ohne diesen sensationellen Teamgeist würden wir jetzt nicht da oben stehen.“, so Kapitän Johannes Engel.

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Trotz der blühenden Vorzeichen will Trainer Christian Kranz unter der Woche noch nichts von Feierlichkeiten oder einem vorzeitigen Titelgewinn hören. Zu genau weiß der sympathische Würzburger um die Stärken des kommenden Gegners und warnt deshalb vor zu viel Euphorie. „Noch haben wir gar nichts gewonnen. Die Ausgangslage ist sehr viel versprechend, aber wenn wir jetzt nachlassen, kann es uns trotzdem passieren, dass wir am Ende mit leeren Händen dastehen. Wir müssen jetzt nochmal alles in die Waagschale werfen und uns auf das nächste Spiel fokussieren. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Chancen, Kriftel zu schlagen und die nötigen Punkte zu sammeln.“, so der Headcoach der Eltmanner Volleyballer.

Wie bereits von Kranz erwähnt, empfängt der VCE mit Kriftel eines der formstärksten Teams der Liga, das während der laufenden Saison bereits andere Topteams vor große Probleme stellen konnte. Auch im Hinspiel taten sich die Unterfranken alles andere als leicht und man konnte sich am Ende beim eigenen Fanclub und der lautstarken Unterstützung der neu formierten „VCE Ultras“ bedanken, die am Ende für die nötige Leistungssteigerung und den emotionalen Fight sorgten. „Da sah es lange Zeit nicht gut aus und man hat phasenweise gesehen, wie gut Kriftel wirklich spielen kann, wenn alles zusammenpasst. Wir werden die Woche nochmal richtig fleißig trainieren und uns das Hinspiel gemeinsam ansehen, um uns bestmöglich auf die bevorstehende Herkulesaufgabe vorzubereiten.“, so Kranz weiter.

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Auch wenn der Trainer und die Mannschaft nichts von einer Meisterfeier hören möchten, will man in Eltmann natürlich gleichzeitig auch auf alles vorbereitet sein, um einen möglichen Heimsieg und die damit verbundene Meisterschaft gebührend zu feiern. Wie auch beim Sieg in Kriftel hofft der gesamte Verein dabei natürlich auch auf die lautstarke und emotionale Unterstützung der Fans. Um die Georg-Schäfer- Halle dabei so richtig zum Kochen zu bringen, wirbt der VCE unteranderem mit den Motto „Jedes rote Shirt ein Bekenntnis – Zusammen zur Meisterschaft“. Hierbei erhält jeder Zuschauer, der das Team in den roten Vereinsfarben unterstütz ermäßigten Eintritt. Jugendliche unter bis 18 Jahren, die diesem Aufruf folgen, erhalten sogar kostenlosen Eintritt. Außerdem dürfen sich die Fans des VCE im Falle des Titelgewinns über Freibier der Eschenbacher Brauerei freuen. „Franz-Josef-Helles hat uns schon über die gesamte Saison den ein oder anderen Abend versüßt und wir freuen uns, dass uns unser Partner mit der Aktion unterstützt und hoffentlich für „volle“ Ränge sorgen wird.“, so Kapitän Engel zum Abschluss des Interviews.

Anpfiff zum vielleicht entscheidenden Spiel der Saison ist wie immer um 19:30 Uhr in der Georg-Schäfer-Halle, wobei den Zuschauern zusätzlich empfohlen wird, sich früher als gewohnt auf den Weg zu machen, um sich einen freien Parkplatz sichern zu können. „Für die Volleyballfans aus dem Umland wollte ich auch nur nochmal kurz erwähnen, dass es auch einen Bahnhof in Ebelsbach gibt. Gerade mit der Aussicht auf Freibier, ist das vielleicht gerade am Samstag nicht die schlechteste Idee und es könnte Sinn machen, das Auto daheim stehen zu lassen.“, so der verantwortungsbewusste Zuspieler Jason Lieb.