Brandgefahr nimmt zu

An diesem Wochenende lodern vielerorts die Johannisfeuer. Empfohlen wird, genügend Abstand zu Brennbarem zu wahren. Foto: Alexander Ohme, Feuerwehr Bamberg

Beim Johannisfeuer Funkenflug beobachten – Vorsicht beim Grillen.

Es verhält sich so wie fast in allen Sommern der letzten Jahre. Bedingt durch die anhaltende Trockenheit nimmt die Brandgefahr erheblich zu. Insbesondere die Gefahr, dass es in Wäldern brennt, wächst dramatisch an. Darauf weisen der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) hin.

Die beiden Verbände appellieren deshalb dringend an die Bevölkerung, das in ganz Deutschland bis zum 31. Oktober bestehende Verbot von Feuer und Rauchen im Wald zu beachten. Darüber hinaus rät der vfdb, den Kontakt von heißen Oberflächen wie zum Beispiel Katalysatoren von Autos oder anderen heißen Maschinenteilen mit der Vegetation zu vermeiden.

Christian Seitz, Leiter des Amtes für Brand und Katastrophenschutz der Stadt Bamberg, verweist auf das Bayerische Waldgesetz, Artikel 17. Demnach müssen alle, die ein Feuer entfachen oder grillen, mindestens einhundert Meter Abstand zum Wald halten.

Glut nicht unbeaufsichtigt lassen

Das gilt auch für die Johannisfeuer, die zumeist an diesem Wochenende angezündet werden. Seitz empfiehlt insbesondere, genügend Abstand zu Brennbarem zu wahren und den Funkenflug zu beobachten. Für den Fall der Fälle sollten Eimer mit Wasser und Feuerlöscher bereitstehen.

Auch beim Grillen empfiehlt es sich zu prüfen, dass sich nichts Brennbares im Umfeld befindet. Die Glut sollte man niemals unbeaufsichtigt lassen. Die heiße Grillkohle bleibt bis zum Erkalten im Freien. Außerdem sollte man davon absehen, flüssige Grillanzünder zum erneuten Entfachen des Feuers zu verwenden, da hier die Gefahr einer Verpuffung entsteht.