Wieder mehr Babys im Landkreis Haßberge

Foto: © Photocreo Bednarek, fotolia.com

Der Landkreis Haßberge kann sich über immer mehr neugeborene Mitbürger freuen. Im Jahr 2016 kamen 765 Kinder zur Welt. Das sind 51 Geburten mehr als im Vorjahr (714).

Über zwei Jahre gerechnet verzeichnet der Landkreis damit rund 1480 Geburten. Das sind immerhin 59 Schulklassen, wenn man von 25 Kindern pro Klasse ausgeht. Mit 388 Jungen und 377 Mädchen hatten die männlichen Neugeborenen im Jahr 2016 die Nase vorn.

„Junge Familien treffen in unserem Landkreis auf ein vergleichsweise günstiges Umfeld. Arbeitsplätze, Wohnraum und Betreuungsmöglichkeiten sind drei Faktoren, die in Sachen Kinderfreundlichkeit für eine Region eine wichtige Rolle spielen, und hier kann der Landkreis in mehrerlei Hinsicht punkten“, freut sich Landrat Wilhelm Schneider über die positive Bevölkerungsentwicklung.

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Beim Streifzug durch die Melderegister der Gemeinden fällt auf, dass es enorme Unterschiede gibt: die Stadt Zeil konnte sich mit dem Anstieg von 38 auf 62 Geburten (plus 24) über einen regelrechten „Baby-Boom“ freuen, wie auch die Stadt Königsberg (41), hier wurden im vergangenen Jahr 19 Kinder mehr geboren als 2015. Einen Zuwachs von 15 Kindern verzeichnet die Gemeinde Riedbach (25). Auch in Kirchlauter ging es geburtenmäßig wieder aufwärts: 11 neue Erdenbürger (plus 7) wurden im Standesamt gemeldet; ein Jahr zuvor hatte  die  „Hauptstadt der Heiligen Länder“ noch einen Tiefstand bei den Geburtenzahlen (4) zu verkraften. Auch Ermershausen hat wieder aufgeholt, mit sieben Geburten mehr  gegenüber 2015 (1). Das größte Minus müssen die Gemeinde Theres (16 Geburten, -12) und die Stadt Ebern (50 Geburten, -9) hinnehmen. Mit 130 (-1) neuen Erdenbürgern führt die Kreisstadt Haßfurt nach wie vor die Liste der Kommunen an, gefolgt von Knetzgau (63, +2) und Zeil (62, +24).