Streuobst – frisch, gesund und regional

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Die Streuobstbörse bringt Angebot und Nachfrage zusammen. Die zahlreichen Obstbäume an den Straßen im Landkreis können ebenfalls mit Zustimmung der zuständigen Behörden abgeerntet werden.

Was für ein extremes Jahr für den Obstanbau: Im Frühjahr noch ließ der überaus reiche Fruchtbehang von Äpfeln und Birnen einen üppigen Ertrag erwarten. Doch durch die Hitzewelle und vor allem die damit verbundene Trockenheit werfen die Obstbäume bereits einen Großteil ihrer Früchte notreif ab. Damit die Ernte auch verwertet wird und nicht ungenutzt zu Boden fällt, bietet das Sachgebiet Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Haßberge gemeinsam mit dem Bund Naturschutz Ebern wieder eine Streuobst-Börse an, um Angebot und Nachfrage zusammenzubringen.

„Vielleicht schaffen wir es auch dieses Jahr, dass hochwertiges Obst zu Saft, Most oder Kompott verwertet wird!“ so Harald Amon, Vorsitzender BN Ebern und Kreisfachberater Guntram Ulsamer vom Landratsamt Haßberge.

Es wird in diesem Jahr im Landkreis Haßberge einige Bürger geben, die jetzt doch aufgrund der Notreife des Obstes nur wenige reife Äpfel und Birnen ernten können, aber trotzdem Interesse haben, ungespritzte Äpfel und Birnen zu verwerten. Gleichzeitig gibt es sicherlich auch Besitzer von Obstbäumen, die bei der Verwertung überfordert sind oder das anfallende Obst ihren Bedarf übersteigt. Suchende und Anbieter können sich daher beim Bund Naturschutz Ebern, Telefon 09531 /9443566 oder Landratsamt Haßberge, Telefon 09521 / 942621 melden.

Die zahlreichen Obstbäume an den Straßen im Landkreis können ebenfalls mit Zustimmung der zuständigen Behörden abgeerntet werden. Ansprechpartner sind die zuständigen Gemeindeverwaltungen und Straßenmeistereien. Auskunft geben die Straßenmeistereien in Zeil, Telefon 09524 /83310 (Bundes- und Staatstraßen) und Haßfurt 09521/942615 (Kreisstraßen).