Schule nachhaltig gestalten

Schulrätin Susanne Vodde, Petra Sommer, Leiterin des UBiZ und Katharina Eckstein von der Bildungsregion organisieren die Veranstaltung. Foto: Catherine Büttner

Großes geht nur gemeinsam! – Schule nachhaltig gestalten. Veranstaltung in Haßfurt richtet sich an Schulleitungen, Lehrkräfte und außerschulische Bildungsakteure.

Nachhaltigkeit ist in aller Munde – und steht 2023 auch im Fokus der Bildungsregion Haßberge. Eine erste große Veranstaltung zum Jahresthema „Bildung für nachhaltiges Handeln“ richtet die Bildungsregion in Kooperation mit dem UmweltBildungsZentrum (UBiZ) Oberschleichach und dem Schulamt Landkreis Haßberge mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge am Samstag, 22. April, aus. Die Veranstaltung mit dem Titel „Großes geht nur gemeinsam – Schule nachhaltig gestalten“ hat in erster Linie Schulleitungen, Lehrkräfte und Lehramtsstudierende im Fokus, steht aber auch anderen Interessierten gerne offen.

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Start ist um 10 Uhr im Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt mit der Begrüßung durch Landrat Wilhelm Schneider. Danach folgt ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Katrin Valentin von der Evangelischen Hochschule Nürnberg mit dem Titel „Alle zusammen: BNE an die Schule!“. BNE ist dabei als Abkürzung für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zu verstehen, wobei sich Nachhaltigkeit hier nicht ausschließlich auf den Umweltkontext bezieht. Konkrete Beispiele aus der schulischen Praxis und der Verweis auf wissenschaftliche Studien im Vortrag sollen Mut machen, sich auf Nachhaltigkeitsthemen im Unterricht und im Schulleben einzulassen. Im Anschluss wird das Team von „BNE macht Schule – Netzwerk Zukunft Passau“, das 2022 mit dem Umweltpreis der Bayerischen Landesstiftung ausgezeichnet worden ist, kurz seine Ansätze vorstellen und in einem späteren Workshop weiter vertiefen.

Im Anschluss wartet ein „Markt der Möglichkeiten“, bei dem sich die Anwesenden je nach persönlichem Interesse mit verschiedenen Bildungsakteurinnen und -akteuren aus der Region austauschen und Ideen sammeln können. Auch mehrere Schulen stellen dort ihre erfolgreichen Nachhaltigkeitsprojekte wie CO2-Challenge, ihren Schulgemüsegarten oder ihr Engagement als Umweltschule vor.

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Am Nachmittag können die Teilnehmenden aus insgesamt sieben spannenden Workshops auswählen. Neben dem „Passauer Modell“ stehen Themen wie „Klimaschule Bayern“, der LMU Klimakoffer, der „Frei Day“ von Schule im Aufbruch, „Philosophieren als BNE-Methode“ oder „Schülerparlamente an Schulen – Chancen für gelebte Demokratie“ auf dem Programm. Lehrkräfte können sich die Veranstaltung auch als Fortbildung anrechnen lassen.

„Uns ist wichtig, die Schulen für die Thematik BNE und deren Dringlichkeit zu sensibilisieren. Eine der wichtigsten Grundhaltungen für die heutige Bildungsarbeit ist es, dass gemeinsam Verantwortung übernommen wird. Wir hoffen mit unserer Veranstaltung einen Impuls in diese Richtung zu setzen und würden uns sehr darüber freuen, wenn die Schulen aus dem Landkreis zahlreich vertreten sind“, sagt Schulrätin Susanne Vodde, die die Veranstaltung mitorganisiert.

Anmelden können sich alle Interessierten noch bis 27. März entweder über FIBS Fortbildungslehrgang Nr. S674-0/23/331619-1 (als Lehrkraft), telefonisch über 09529/92220 oder per Mail an info@ubiz.de. Nähere Informationen zu den einzelnen Bestandteilen und zum Ablauf der Veranstaltung gibt es unter www.ubiz.de/schulkonferenz. Für Rückfragen steht außerdem die Bildungsregion Haßberge unter 09521/27674 gerne zur Verfügung.