Museumsstörche live beobachten

Webcam-Fotos des Storchenpaares (Quelle: Bauernmuseum Bamberger Land)

Neue Webcam bietet Live-Einblicke in das Leben der Museumsstörche in Frensdorf.

Auf dem Dach der Museumsgaststätte Schmaus in Frensdorf begleitet seit rund 5 Jahren ein Storchenpaar den alljährliche Museumsbetrieb des Bauernmuseums Bamberger Land. Ihre Anwesenheit sorgt seitdem für aufregende Momente bei Gästen und Personal.

Ab jetzt ist es möglich, das Familienleben noch genauer zu begleiten: „Wir sind begeistert, auch unseren digitalen Gästen diese schöne Gelegenheit bieten zu können“, so Museumsleiterin Janina Jackermeier. „Die Störche sind über die Jahre zu einem festen Bestandteil unseres Museumsalltags geworden. Mit der Webcam hoffen wir, das Bewusstsein und die Wertschätzung für unsere heimische Natur weiter zu fördern.“

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Die Live-Bilder aus dem Storchennest sind auf der Homepage des Museums unter www.bauernmuseum-frensdorf.de und über YouTube abrufbar. Das Team des Bauernmuseums Bamberger Land wünscht allen Interessierten viel Vergnügen beim virtuellen Begleiten der Storchenfamilie.

Ergänzend dazu bietet das Museum bis Anfang August ein museumspädagogisches Programm zum Thema Störche an, das buchbar über das Museum unter bauernmuseum@lra-ba.bayern.de ist.

Im Jahr 2019 entschied sich ein junges und noch unerfahrenes Storchenpaar für einen besonderen Nistplatz: Sie bauten ihr erstes eigenes Nest auf dem Kamin des Museumsgasthofes, in Folge konnte der Ofen der Gaststube nicht mehr geschürt werden und ein Umzug des Horstes musste vorbereitet werden. Vorerst ließ man das junge Paar jedoch gewähren. Trotz der fehlgeschlagenen ersten Brut und der traurigen Entdeckung eines verstorbenen Jungtieres im Zuge der Nestumsiedlung blieb das Paar dem Standort treu. Ein Jahr später bezog das Storchenpaar wieder seinen vorjährigen Horst, der zwischenzeitlich auf einen eigens dafür auf dem Dach befestigten Reiter gesetzt wurde. Erstmalig konnte man beobachten, wie die Storcheneltern den noch sehr zögerlichen Nachwuchs auf dem Gasthofdach immer wieder mit wildem Flügelschlagen zum Fliegen aufforderten.

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Die letzten beiden Jahre bescherten den Störchen einen reichen Kindersegen. Das Nest wurde mit bis zu vier Jungen so eng, das die Eltern außerhalb des Horstes ruhen mussten.