Johannisfeuer – zwischen Tradition und Recht

Pünktlich zur Sonnwendfeier werden Jahr für Jahr die traditionellen Johannisfeuer abgebrannt. Symbolbild

Bei Wikipedia kann man zu Johannistag nachlesen: Der Johannistag (auch Johanni, Johannisfest und Johannestag) ist das Hochfest der Geburt von Johannes dem Täufer am 24. Juni. Er steht in enger Verbindung zur zwischen dem 20. und dem 22. Juni stattfindenden Sommersonnenwende.

Die Johannisnacht ist die Nacht auf den Johannistag, vom 23. auf den 24. Juni. Verknüpft ist der Tag auch mit Festen im Zusammenhang mit der Sommersonnenwende und Brauchtum wie dem Johannisfeuer, wie auch als besonders günstige Zeit für das Sammeln von Kräutern und Lostag im Zusammenhang mit Bauernregeln. Umfassende Hintergründe zum Johannistag finden Sie hier > Wikipedia

Beim Johannisfeuer gibt es Spielregeln

Pünktlich zur Sonnwendfeier werden Jahr für Jahr die traditionellen Johannisfeuer abgebrannt. Häufig wird dieser Brauch jedoch zur „Abfallentsorgung“ missbraucht oder Tiere, die sich in den Holzhaufen aufhalten, kommen im Feuer ums Leben.

Müllverbrennung beim Johannisfeuer ist kein Kavaliersdelikt

Das Landratsamt und die Stadt Bamberg weisen daher darauf hin, dass als Brennstoff nur unbehandeltes Holz verwendet werden darf. Alles, was mit Farben, Lacken oder Lasuren behandelt wurde, gehört nicht in das Feuer. Auf keinen Fall dürfen Kunststoffe oder alte Autoreifen verbrannt werden. Veranstalter von Johannisfeuern, die das Verbrennen von Müll zulassen sowie die Anlieferer von Unrat begehen eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld belegt werden kann.

Um das Leben der Tiere zu schützen, sollte zudem das Reisig erst am Tag der Feier gesammelt und aufgeschichtet werden.

Weitere Informationen können im kostenlosen Flyer „Johannisfeuer – Zwischen Tradition und Recht“ nachgelesen werden. Dieser ist sowohl am Landratsamt Bamberg als auch bei den Gemeinden erhältlich und kann zudem auf unserer Homepage unter www.landkreis-bamberg.de/Formulare-Broschüren, Stichwort „Umwelt“ herunter geladen werden.