Infotour auf dem Drahtesel

Bürgermeister Oliver Schulze (links) startete die Bürgerversammlung vor Ort mit dem Fahrrad auf dem Plan.

60 Bürger beteiligten sich an der Bürgerversammlung vor Ort. Große Resonanz fand die Bürgerversammlung vor Ort, zu der Bürgermeister Oliver Schulze eingeladen hatte.

Vom Treffpunkt Plan fuhren die etwa 60 Teilnehmer mit dem Fahrrad zuerst zur neuen Zufahrt zum geplanten Bauhof in der Reichelshofer Straße. Schulze informierte über die Zufahrts-Kernwege, die 400 000 Euro kosten und von denen 200 000 Euro förderfähig sind. Für den Bauhof soll der Spatenstich Ende Juli 2019 erfolgen, bei einer Bauzeit von 15 Monaten.Die Baukosten belaufen sich voraussichtlich auf 3,7 Millionen Euro.

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Artenschutz in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde

Anschließend ging es zum Biberbau am „Hexenbrünnle“. An nahezu allen Sennfelder Seen haben Biber, so Schulze, einen Bau errichtet. Das Verhalten der Gemeinde erfolge unter dem Gesichtspunkt des Artenschutzes in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Schweinfurt.
Schulze führte dann die Radler zur Baustelle des Senioren-Pflegeheims in der Johann-Wenzel-Straße. Die Gemeinde stehe in Verbindung mit dem Bauherrn. Mit der Fertigstellung sei nicht vor Ende des Jahres zu rechnen. Am Spielplatz „Dachsgrube“ besichtigten die Versammlungsteilnehmer die Bauarbeiten für die Fundamente, auf denen die Container gestellt werden sollen. Diese werden in zwei Wochen geliefert und werden die Schulkinder während der Nachmittagsbetreuung aufnehmen, wenn Grund- und Mittelschule saniert beziehungsweise umgebaut werden.

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Verkehrsberuhigte Zone und Anlage von Parkflächen

In der Lindenstraße erläuterte Schulze an der Linde die im August beginnenden Sanierungsarbeiten. Dazu zählen unter anderem die verkehrsberuhigte Zone und die Anlage von Parkflächen mit der Errichtung von Ladestationen für Elektro-Autos.
Den Schlusspunkt der besichtigten Projekte bildete der Friedhof. Hier konnte Schulze das erste fertig gestellte Teilstück vorstellen, das sich nach der Kreuzigungsgruppe rechter Hand befindet. Schulze verwies in diesem Zusammenhang auf die vielen Einzelanfragen von Bürgern zu den Gräbern ihrer Angehörigen.
Die Bürgerversammlung endete m Bauhof in der Friedhofstraße, wo der Heimatkundliche Arbeitskreis zu einer Brotzeit und kühlen Getränken einlud. Bei dieser Gelegenheit gab es viel Lob für Bürgermeister Schulze. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Bürger auf diese Weise am besten über „Projekte der Gemeinde“ auf dem Laufenden gehalten werden.

Die Bürgerversammlung vor Ort sollte auch im nächsten Jahr wiederholt werden. Abschließend dankte Schulze Gemeinderat Gerold Schömig und den Vertretern des Heimatkundlichen Arbeitskreises für ihre Unterstützung.