Handwerkskiste vorgestellt

Die 8.Klässler der Mittelschule Bad Neustadt durften schon einmal einen Blick in die Informationskisten rund um die Handwerksberufe in der Region werfen (Foto: Melanie Hofmann/Landkreis Rhön-Grabfeld)

Kreishandwerksmeister Bruno Werner hatte eine kreative Idee. Eine Kiste voller Handwerk..

Was will ich werden, wenn ich mit der Schule fertig bin? Die Kreishandwerkerschaft Rhön-Grabfeld möchte den Schülerinnen und Schülern, die sich bereits ganz konkret mit dieser Fragestellung beschäftigen die vielfältigen Möglichkeiten, die es im Handwerk in unserem Landkreis – und darüber hinaus – gibt, näherbringen.

Doch wie? Schließlich gibt es über 130 Handwerksberufe, die hier erlernt werden können.

Kreishandwerksmeister Bruno Werner hatte eine kreative Idee. Er entwickelte eine Kiste aus Holz, die er jedem Schüler und jeder Schülerin der 8. Klasse der Mittelschulen in unserem Landkreis ab dem nächsten Schuljahr zukommen lassen möchte. Diese Kiste ist reich gefüllt mit den verschiedensten Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten und –orte im Landkreis Rhön-Grabfeld und darüber hinaus sowie weiterem nützlichen Wissen und wichtige Kontaktstellen.

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Im Garten des Staatl. Schulamtes für den Landkreis Rhön-Grabfeld stellte Werner die Kiste nicht nur Landrat Thomas Habermann und den Verantwortlichen des Schulamtes vor, sondern vor allem den anwesenden 8. Klässlern der Mittelschule Bad Neustadt. Diese haben größtenteils ihren Wunschausbildungsberuf bereits durch Praktika gefunden, die in dieser Jahrgangsstufe im Lehrplan vorgesehen sind. Deshalb wird Bruno Werner die bundesweit bislang einmaligen Handwerkskisten zu Beginn des kommenden Schuljahres im September den dann neu in die 8. Klasse gekommenen Schülerinnen und Schülern der fünf Mittelschulen im Landkreis verteilen. Denn dann machen diese sich auf die Suche nach dem Praktikum, was sie hoffentlich zu ihrem Traumberuf führt. „Egal ob Metall- oder Straßenbau, ob Bäcker, Maler oder Schreiner und vieles mehr – für jeden ist im Landkreis Rhön-Grabfeld etwas dabei. Wir bieten euch mit dieser Kiste die Möglichkeit herauszufinden wo ihr was machen könnt“, fasst Werner die Alles-ist-möglich-Kiste zusammen.

Landrat Thomas Habermann findet diese kreative Art der Informationszusammenstellung spitze: „Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, dass sie den Beruf für sich entdecken, der ihnen Freude bereitet. Mit den Ergebnissen der Handwerksberufe sind wir tagtäglich von früh bis spät in Berührung. Wir brauchen Macher in unserer Heimat, die sich kümmern. Diese Kiste ist eine super Idee die unterschiedlichen Facetten unseres Handwerks zu zeigen.“