Deutschlandweit stehen die Anbieter der Fahrkarte in den Startlöchern, denn die Einnahmen aus dem Verkauf sind heiß begehrt. Überall werden wegen der günstigen ÖPNV-Flatrate bisherige Stammkunden von ihrem Abo oder ihrer Monatskarte auf das Deutschlandticket wechseln.
Auf diese Einnahmen sind die mehr als 130 Verkehrsunternehmen z.B. im VGN allerdings dringend angewiesen, um ihre Verkehrsleistungen finanzieren zu können. Zwar werden derzeit Verfahren entwickelt, wie die bundesweit erzielten Erlöse und auch die Ausgleichsleistungen für entstehende Mindereinnahmen verteilt werden können. Aber in diesem Jahr bleiben die Einnahmen aus dem Verkauf des Deutschlandtickets jeweils dort, wo sie erzielt wurden. Aufgestockt werden diese dann um die Zuschüsse von Bund und Ländern.
Preis und Gültigkeit
Das Deutschlandticket ist als monatlich kündbares Abo erhältlich und kostet 49 Euro. Es gilt für eine Person deutschlandweit in Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs. Ausgenommen sind der Fernverkehr (IC, ICE, EC) sowie Fahrten in der ersten Klasse.
Landkreis Haßberge über VGN – Verkehrsverbund Großraum Nürnberg
Der Landkreis Haßberge empfiehlt den regionalen Kauf, damit das Geld in der Region bleibt. Freistaat und VGN bereiten Verteilung der Mittel vor. Das Ticket gibt es als Chipkarte im VGN Onlineshop. Als Handy-Ticket ist es in der App VGN Fahrplan & Tickets, erhältlich. Der Landkreis Haßberge empfiehlt den regionalen Kauf, damit das Geld in der Region bleibt.
Die Vorbereitungen zur Einführung des Deutschlandtickets laufen weiter auf Hochtouren. Bestehende Abokundinnen und -kunden des VGN sind bereits durch die Verkehrsunternehmen über die weitgehend automatische Umstellung ihrer Abos auf das Deutschlandticket informiert. Der VGN rechnet damit, dass die Verkäufe seiner Zeitkarten größtenteils wegbrechen werden – und damit auch die direkten Fahrgeldeinnahmen.
Landkreis Rhön-Grabfeld. APG – Das Kommunalunternehmen Landkreis Würzburg
Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat in der Sitzung des Kreistags am Montag, den 27.03.23, die Einführung des Deutschlandtickets beschlossen. Für alle Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies, dass Deutschlandtickets ab diesem Zeitpunkt auf allen Linienverkehren im Landkreis Rhön-Grabfeld anerkannt werden.
Für nur 49 Euro pro Monat sind mit diesem Fahrschein bundesweit beliebig viele Fahrten in der zweiten Klasse mit Bussen und Bahnen des Nahverkehrs möglich, ohne dass dabei auf Tarifgrenzen geachtet werden muss.
Der Vorverkauf des Deutschlandtickets startet bereits zum 03. April 2023 unter www.dticketshop.de. Das Ticket selbst gilt ab dem 1. Mai 2023. Beim Deutschlandticket handelt es sich um ein monatlich kündbares Abonnement, das grundsätzlich nur digital und beispielsweise nicht direkt beim Einstieg in den Bus gekauft werden kann. Interessierte, die über kein Smartphone oder keine digitale Kaufmöglichkeit verfügen, können sich aber gerne an eines der hiesigen Verkehrsunternehmen wenden.
Der Webshop www.dticketshop.de wird von der APG (Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg) zur Verfügung gestellt. Im Vergleich zu anderen Vertriebsstellen des Deutschlandtickets werden die Erlöse für Fahrscheine von Bürgerinnen und Bürgern aus Rhön-Grabfeld dem Landkreis zugeteilt und verbleiben damit in der Region.
Weitere Informationen und Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Deutschlandticket können ab jetzt auf der Website der APG (unter https://www.apg-info.de/apg-angebote/tickets/deutschlandticket/index.html) abgerufen werden.
