„Das Besondere liegt so nah“

Eschenau war Ziel der Gartenfreunde aus dem Landkreis Haßberge. Bei einem Rund-gang wurden die Besonderheiten des Steigerwaldortes besucht. Aufgrund der kühlen Witterung wurde das Kneippbecken nur von außen in Augenschein genommen. Foto: Guntram Ulsamer/Landratsamt Haßberge

Mitglieder des Kreisverbandes Haßberge für Gartenbau und Landespflege besuchten Eschenau. 

Unter dem Motto „Denn das Besondere liegt so nah“, besuchten 25 Vorstandsmitglieder der Gartenbauvereine im Landkreis einen besonderen Ort im Landkreis. Auf Einladung des örtlichen Gartenbauvereins führte der Weg nach Eschenau. Die beiden Geschäftsführer Guntram Ulsamer und Johannes Bayer vom Kreisverband, sowie Ortssprecher Rudolf Symmark und Lore und Daniel Herterich begrüßten die „Gartenbauler“ und luden zu einem Rundgang im und um das Dorf ein.

Erste Station war die Hobbykünstlerin Gerlinde Hauck in ihrem Anwesen in der Eulengasse. Dort erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick in die aufwendige Herstellung der Glaskunstelemente. In der Werkstatt und den Ausstellungsräumen waren Glasobjekte ausgestellt.

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Der Weg führte weiter zum Kneippbecken und einer Streuobstwiese am südlichen Ortsrand. Hier berichtete Daniel Herterich über die Entstehung des Beckens und die Neuanpflanzung verschiedener alter Obstsorten.

Die Festhalle am westlichen Ortsrand war der ideale Platz, um auf das Wirken und die Arbeit von Herrmann de Vries einzugehen. Im Anschluss daran wurde eine fünf Hektar große Obstanlage besucht. Daniel Herterich berichtete von den vielen Nachpflanzungen widerstandsfähigen. Auf den Einsatz von synthetischen Spritzmitteln wird schon seit vielen Jahren verzichtet.

Der Weg führte weiter exponiert am Dorfrand liegenden Kirchberg mit der Dreifaltigkeitskirche und dem schönen Friedhof. Wolfgang Aull von der örtlichen Kirchengemeinde referierte über die Entstehungsgeschichte und die geplanten Sanierungsmaßnahmen. Auch knüpfte er die Verbindung Kirche und Gartenbauverein, die beide die Schöpfung im Blick haben und diese bewahren wollen.

Der gemütliche Ausklang fand mit einer Brotzeit in der Probierstube der Schnapsbrennerei Herterich statt.