Blumenauto als Frühlingsbote

Frühlingsbote in Schonungen. Foto St. Rottmann

Der Frühling erwacht überall in Unterfranken. Das Erblühen der Natur gibt auch Hoffnung auf die Zukunft. Es lohnt sich einfach hinzusehen und sich ein wenig zu freuen. Und der Kreativität sind – wie man sieht – keine Grenzen gesetzt.

Eigentlich führt kein Weg daran vorbei, trotzdem nehmen wir nur selten davon Notiz: Die Rede ist von der Verkehrsinsel direkt am Einmündungsbereich der Bachstraße/Hauptstraße. Kein Ort in der Gemeinde ist wohl stärker frequentiert. Tausende Fahrzeuge begegnen und kreuzen sich dort tagtäglich, weiß Bürgermeister Stefan Rottmann.

Schonungens Bauhof ist bekannt, für seine kreativen und pfiffigen Ideen und so hat der sich gemeinsam mit Bauhofleiter Philipp Nees eine ganz ausgefallene Idee überlegt. Ein altes, ausgeschlachtetes Auto wurde kurzerhand zu einem Blumenparadies umfunktioniert und schmückt seit wenigen Tagen den Hauptknotenpunkt Schonungens. Zuletzt hat der Bauhof an dieser Stelle für jeden Adventssonntag eine überdimensionale Holzkerze aufgerichtet und damit für ein positives Echo gesorgt.

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Gesäumt wird das „Blumenauto“ von einer Blühwiese. Die Ansaat mit verschiedenen Blütenpflanzen und Gräsern soll auch Mitbürger und Vereine animieren, solche Ökoflächen im gesamten Gemeindegebiet zu schaffen. Vielleicht könnte die Verkehrsinsel an dieser exponierten Stelle ein Musterbeispiel für weitere Verkehrsflächen und Grünflächen in der Großgemeinde sein, hofft Bürgermeister Stefan Rottmann. Das Konzept soll auch an anderer Stelle dann zur Anwendung gebracht werden, damit wird vor allem die Artenvielfalt der Insekten gefördert.