Ackern für mehr Ernährungswissen

v.l. 8.Klasse des Regiomontanus Gymnasium Haßfurt, Lehrerin Kim Davey, Schulleiterin Maria Eirich, Kreisfachberater Guntram Ulsamer vom Landratsamt Haßfurt, Stellvertretender AOK-Direktor Markus Schäfer, AOK-Gesundheitsfachkraft Johannes Kiep, Ackercoach Gabriela und Laura Steinbauer vom Acker e.V. Foto: Angelina Schröder

AOK Bayern fördert Bildungsprogramm am Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt – Ackern für mehr Ernährungswissen.

Im Rahmen des Bildungsprogramms GemüseAckerdemie setzen Schüler Jungpflanzen in ihren schuleigenen Acker ein. Auf dem Gemüseacker wird fleißig gearbeitet.

Die Schülerinnen und Schüler säen, pflanzen und jäten seit diesem Jahr im Rahmen des Programmes „GemüseAckerdemie“ unter dem Motto „Für eine Generation, die weiß, was sie isst“. Mit dem von der AOK Bayern geförderten, mehrfach ausgezeichneten Bildungsprogramm tragen die Schülerinnen und Schüler aktiv zu mehr Gesundheit und Klimaschutz bei.

Gemeinsam mit dem Pflanzteam der GemüseAckerdemie setzen Schüler und Lehrer des Regiomontanus-Gymnasiums Haßfurt unter anderem Jungpflanzen wie Gurke, Kürbis, Tomate, Zucchini und Zuckermais in ihre selbst eingerichteten Gemüsebeete ein. Seit Anfang der Saison pflegen die Schüler mit ihrer Lehrerin Kim Davey das heranwachsende Gemüse in wöchentlichen Ackerstunden und erfahren auf diese Weise ganz praxisnah, wo unsere Lebensmittel herkommen.

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Sie lernen neue Gemüsesorten wie Palmkohl kennen und erfahren beispielsweise viel über die Praxis des ganzjährigen Mulchens – dem Fruchtbarmachen der Erde.

Umgesetzt wird das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie durch Acker e. V. Das Sozialunternehmen hat zum Ziel, naturnahe Lernorte dauerhaft im Bildungsalltag an Schulen und Kitas zu verankern, um so junge Menschen für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu begeistern. Die Schüler bauen bis zu 30 Gemüsearten an und lernen viele neue Sorten kennen. Die Bildungsmaterialien der GemüseAckerdemie orientieren sich dabei an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Bereits über 1600 Lernorte konnten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der finanziellen Unterstützung zahlreicher Förderpartner entstehen.

„Dank der Förderung durch die AOK Bayern kann das Bildungsprogramm auch am Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt umgesetzt werden. Zudem bildet das Ackerprojekt eine wunderbare Ergänzung zu unserem P-Seminar Wahlfach der Honigbienen.“, so Schulleiterin Maria Eirich.

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„Solch reichhaltige Hochbeete habe selbst ich selten gesehen und das zeugt von fundierten Wissen der Ackercoaches. Ich finde es toll, dass dieses Wissen der Generationen über die Schule weitergegeben wird und den Schülern so der Zugang zum Gärtnern ermöglicht wird. Ein großes Lob auch an die Lehrer für Ihr Engagement.“ fügt Guntram Ulsamer bei der Eröffnung der Nachsaat hinzu.

Die AOK Bayern fördert derzeit an 163 Schulen im Freistaat das vierjährige Programm. Rund 6.900 bayerische Schülerinnen und Schüler profitieren in diesem Jahr davon und tragen die Inhalte der GemüseAckerdemie als Multiplikatoren in ihre Familien und in ihr soziales Umfeld. Insgesamt haben seit 2014 bereits 234.000 Kinder an rund 1.800 Lernorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der GemüseAckerdemie ihre Ackerflächen bewirtschaftet.

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Weitere Informationen bei Interesse am Projekt können in der AOK Schweinfurt bei Herrn Johannes Kiep eingeholt werden: Tel.: 09721 95305 oder johannes.kiep@by.aok.de.