05. 04. 0:2 – DFB Pokal in Schweinfurt

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Das DFB Pokalspiel zwischen dem 1.FC Schweinfurt 05 und dem deutschen Vizemeister Schalke 04 endet – irgendwie erwartungsgemäß – mit 0:2. Da war dann letzlich wohl wirklich nichts dagegen zu machen. Trotzdem, die Schnüdel haben sich sportlich top präsentiert. Da wäre vielleicht was drin gewesen.

Es ist ja immer so ein Thema…was wäre wenn? Also der Elfer. Den hätte es nicht unbedingt gebraucht. Einhellige Meinung auf der Tribüne: „kann man geben, muss man aber nicht…“ Ob sich der Schiri bewusst war, was er dem Spiel damit angetan hat? Da fehlte schon ein wenig das oft bemühte „Fingerspitzengefühl“.

Die Schnüdel spielten richtig gut mit.

Bis zu diesem Zeitpunkt überzeugte der Regionalligist durch taktische Disziplin, gutes Engagement und so wirklich war der große Klassenunterschied nicht erkennbar. Aber so ein Rückstand macht die Beine, den Kopf und das Herz schwerer. Auf jeden Fall war das eine tolle Leistung der Schweinfurter, die einfach einen ordentlichen Fußball spielten. Das 0:2 fiel sozusagen auch aus „noch“ heiterem Himmel…und dann war es auch noch ein unglückliches Eigentor. Insgesamt aber ein Riesenkompliment an den 1.FC Schweinfurt 05 für die sportliche Leistung, die deutlich zeigte, welches Potential in dieser Mannschaft steckt.

0:1 und 0:2 aus heiterem Himmel – dann kam das Gewitter

Etwas merkwürdig war nach dem Schlusspfiff der Partie allerdings die sehr dramatische Warnung durch den Stadionsprecher: „Die Polizei meldet: … Unwetterwarnung – alle Ausgänge geöffnet – schnell nach Hause…“ jedenfalls sinngemäß. Natürlich strömten die Menschen im jetzt strömenden Regen raus aus dem Stadion. Der Redaktion sind sogar VIP Gäste begegnet, die es vorzogen in der Sicherheit des „faradayschen Käfigs“ ihres PKW’s Schutz zu suchen, anstatt den „After Game Snack und Drink“ in der VIP Lounge zu genießen. Wäre wahrscheinlich besser gewesen…

Nachspielzeit und Verlängerung am Parkplatz und bei der Abfahrt

Als man dann völlig durchnässt sein Auto gefunden hat, wurde relativ schnell klar, daß hier minimale Standards, wie Parkflächen oder Fahrspuren nicht wirklich eingeplant waren. Das hatte schon was sehr Chaotisches, mit der Fortsetzung in der Verkehrsleitung, die dann das Fußball Highlight des Jahres irgendwie extrem unkomfortabel beendete. Ganz ehrlich. 15.000 Zuschauer, mal ein paar mehr Autos, wie sonst in Schweinfurt… das Ganze wochenlang bekannt… Das kann Schweinfurt sicher besser. Sportlich scheints auf dem richtigen Weg zu sein. Also Schnüdel: Auf in die 3. Liga! Heute abend blieb die erhoffte Pokalsensation aus. Gott sei Dank, das Unwetter auch.

Letztlich kamen sicher alle wieder gut zu Hause an. Wobei den Daheimgebliebenen wahrscheinlich mehr vom Verkehrschaos, als vom wirklich tollen Fußballerlebnis erzählt wurde…schade. Aber jetzt kann man sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Wie heißt es so schön „nach dem Spiel, ist vor dem Spiel“…oder so