Sich in seiner Haut wohlfühlen

Venenpatienten-Kalte Temperaturen, trockene Heizungsluft und enge Kompressionsstrümpfe können die Haut strapazieren - da ist gewissenhafte Pflegeroutine gefragt. Foto: djd/Ofa Bamberg/Getty
Kalte Temperaturen, trockene Heizungsluft und enge Kompressionsstrümpfe können die Haut strapazieren - da ist gewissenhafte Pflegeroutine gefragt. Foto: djd/Ofa Bamberg/Getty

Im Winter leiden Venenpatienten oft unter Juckreiz und Trockenheit

(djd). Kompressionsstrümpfe sind ein Segen – eigentlich. Bei Venenerkrankungen stellen sie eine der wirkungsvollsten Säulen der Behandlung dar. Der gleichmäßige Druck von außen verengt die Gefäße und verbessert den gestörten Rückfluss des Blutes zum Herzen. Allerdings bringen sie leider oft auch eine unangenehme Begleiterscheinung mit sich, nämlich trockene Haut. Die Folge sind Schüppchenbildung und quälender Juckreiz.

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Stramm sitzende Strümpfe können die Haut reizen

Eine reichliche Flüssigkeitszufuhr unterstützt den gesunden Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Foto: djd/Ofa Bamberg/Getty
Eine reichliche Flüssigkeitszufuhr unterstützt den gesunden Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Foto: djd/Ofa Bamberg/Getty

Das liegt zum einen daran, dass die Haut von Venenpatienten sowieso aufgrund der gestörten Blutzirkulation schlechter mit Nährstoffen versorgt wird und deshalb empfindlicher ist. Die stramm sitzenden Kompressionsstrümpfe strapazieren die Körperhülle dann zusätzlich. Und im Winterhalbjahr verschärft sich das Problem noch einmal: Bei Kälte im Freien wird die Haut schlechter durchblutet, in geheizten Innenräumen gibt sie mehr Feuchtigkeit nach außen ab. Viele Betroffene neigen dann dazu, ihre Strümpfe nicht konsequent zu tragen, was jedoch das Venenleiden verschlimmern kann.
Darum ist es gerade in der kalten Jahreszeit so wichtig, trockener Haut gezielt entgegenzuwirken. Erster Ansatzpunkt hierfür sind die geeigneten Kompressionsstrümpfe. Sie sollten perfekt sitzen, nicht rutschen oder einschnüren. Besonders geeignet sind solche, die pflegende Komponenten enthalten, wie etwa die „Memory Aloe Vera“ von Ofa Bamberg. In deren Fasern ist eine Wirkstoffkombination aus Aloe-vera-Extrakten und Vitamin E integriert, die direkt beim Tragen an die Haut abgegeben wird. Die Pflegeformel hält sich über 100 Wäschen in den Strümpfen.

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Waschen, cremen und viel trinken

Weiterhin kommt es auf gewissenhafte und tägliche Hautpflegeroutine an: Nach dem abendlichen Ausziehen der Strümpfe werden die Beine gewaschen, gut abgetrocknet und anschließend eingecremt – zum Beispiel mit einem Pflegeschaum, der speziell auf Venenpatienten abgestimmt ist. Wertvolle Tipps und Anleitungen hierzu gibt es unter www.ofa.de. Dabei sollte man auch auf etwaige Hautveränderungen wie Rötungen, Verfärbungen oder Verhärtungen achten und gegebenenfalls den Arzt aufsuchen. Um den Feuchtigkeitshaushalt der Körperhülle zu unterstützen, ist außerdem eine reichliche Flüssigkeitszufuhr von etwa zwei Litern am Tag ratsam – ebenso wie eine nährstoffreiche Kost mit viel Vitamin A und C sowie Zink, Biotin und Jod.