Infekte, Verletzungsrisiken und Co.: Das sollten Hobbysportler beachten
Laufen ist gesund. Es stärkt die Muskeln und das Herz-Kreislauf-System, hat positive Effekte bei Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht und Depressionen. Kein Wunder, dass viele Joggingfans auch im Winter nicht auf ihren Lieblingssport verzichten wollen. Wenn man die Tipps erfahrener Läufer berücksichtigt, spricht auch nichts dagegen.
Lockeres Tempo und durch die Nase atmen
Wenn schlechtes Wetter einen langen Lauf nicht wirklich zulässt, dann kann man meist zumindest eine halbe Stunde bei lockerem Tempo joggen – in wetterfester, atmungsaktiver Kleidung nach dem Zwiebelprinzip. Empfehlenswert ist es, sich vorher zuhause etwas aufzuwärmen, indem man beispielsweise einige Minuten auf der Stelle läuft. Dann entspannt losjoggen und möglichst durch die Nase atmen, damit die kühle Luft ausreichend erwärmt wird – das schützt die Bronchien. Von Tempotraining raten die meisten Experten bei strammen Kältegraden ab. Denn erstens kann rutschiger, matschiger oder vereister Untergrund das schnelle Laufen erschweren, zweitens reagiert der Bewegungsapparat im Winter oft anders. So werden beispielsweise Muskeln, Sehnen und Bänder durch die Kälte schlechter durchblutet, dadurch sind sie anfälliger für Verletzungen. Wenn trotz angepasstem Training und adäquater Ausrüstung Beschwerden am Bewegungsapparat auftreten, sollte man mit dem Laufen erst einmal aussetzen und dem Körper ein paar Tage zur Regeneration gönnen. Zum schnelleren Abklingen von Schmerzen, Schwellungen oder Entzündungen kann ein natürliches Arzneimittel wie Traumeel beitragen, als Salbenverband und in Tablettenform. 14 natürliche Inhaltsstoffe wie Arnika, Hamamelis (Zaubernuss), Calendula (Ringelblume), Beinwell und Echinacea (Sonnenhut) können an unterschiedlichen Punkten des Heilungsprozesses ansetzen und die Genesung beschleunigen.
Bei Infekten vorsichtig sein
Erst wenn nichts mehr wehtut, ist es ratsam, wieder mit dem Laufen zu starten – dann aber behutsam und schonend. Vorsicht ist auch bei Erkältung und grippalem Infekt geboten. Bei einem leichten Schnupfen ist moderate Bewegung meist in Ordnung. Abgeschlagenheit, Husten, Halsentzündungen oder Fieber erfordern aber eine Laufpause. Ansonsten kann es gefährlich werden, schlimmstenfalls droht eine Entzündung des Herzmuskels.
Vorsicht bei Dunkelheit
In der kalten Jahreszeit wird es spät hell und früh dunkel. Zur eigenen Sicherheit sollten Jogger bei Dunkelheit Reflektoren oder LED-Lichter an der Kleidung tragen, damit sie gut gesehen werden. Wenn die Laufstrecke schlecht beleuchtet oder uneben ist wie beispielsweise im Wald oder im Park, ist eine Stirnlampe empfehlenswert, um Stolpern und Umknicken zu vermeiden. Im Zweifelsfall auf besser ausgeleuchtete Wege ausweichen und nicht allein laufen. Kommt es trotzdem zu Verletzungen, sollte das Training sofort beendet, die betroffene Stelle gekühlt und hochgelagert werden. Ein Salbenverband, beispielsweise mit „Traumeel Creme“, kann zudem Schwellungen und Blutergüsse lindern und die Heilung beschleunigen.