Medizin ohne Moral

Medizin ohne Moral

Gewonnen hat: Claudia Hoffmann

Pflegenotstand, Hausärztemangel, späte Termine, überfüllte Ambulanzen, Lieferengpässe der Apotheken, Hektik in Praxen und Krankenhäusern: Solche Mängel sind tägliche Realität. Es sind Etappen eines fatalen Ökonomisierungsprozesses und Auswege daraus sind nötig

Es muss wieder eine dem Menschen zugewandte, kreative Medizin geben, in der nicht nur das Symptom, sondern der erkrankte Mensch im Mittelpunkt steht. Von der Vergangenheit über die Gegenwart bis sicherlich auch in die Zukunft hinein wird deutlich, wie sehr Medizin immer auch ein Teil der gesellschaftlichen Veränderungen ist.
Seit über 30 Jahren kümmert sich Dr. Erich Freisleben in seiner Berliner Kiezpraxis um Patienten aller Altersklassen, Ethnien und Schichten. Bewegende Biografien und persönliche Erfahrungen haben ihn sicher gemacht: Der Mensch ist mehr als nur sein Körper und das Vertrauen in den Hausarzt als Begleiter aller Lebenskrisen ist unbezahlbar.

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Ein fataler Irrweg

Medizin und Gesundheitspolitik sieht er auf einem fatalen Irrweg. Abstrakte Schemata ersetzen den ganzheitlichen Blick auf den Menschen und dessen Krankheit, die nicht selten zur Korrektur des Lebenskurses aufruft. Und eine ausufernde Bürokratie entmündigt den Arzt durch absurde Rechtfertigungspflichten und frisst die dringend benötigte Zeit für das überfüllte Wartezimmer.

Buchcover „Medizin ohne Moral“

Obligatorische Fortbildungen entpuppen sich nicht selten als Werbeveranstaltungen der Pharmaindustrie, deren Lobbyisten bis tief ins Gesundheitsministerium reichen. Universitäten lehren dogmatisch die reine Schulmedizin, fördern Spezialistenkarrieren und diskreditieren den ganzheitlichen Blick als Esoterik. Aus dieser Sicht ist die klassische Hausarztpraxis eine wenig lukrative Quasselbude.

Der Autor
Dr. med. Erich Freisleben, geboren 1949 in Niedersachsen, Vater von sechs Kindern, studierte Medizin in Kiel und in Berlin und absolvierte seine Facharztausbildung zum Internisten am Rudolf-Virchow-Krankenhaus in Berlin.
Seit 35 Jahren praktiziert er als Hausarzt im Bezirk Berlin-Wedding. Er promovierte in der Geschichtsmedizin zum Thema Rassenhygiene und Rassenideologie, war acht Jahre als Delegierter in der kassenärztlichen Vereinigung tätig und publizierte Artikel zu gesundheitspolitischen Themen. 2006 gründete er mit Kollegen und zwei Krankenhäusern das „Netzwerk Ganzheitsmedizin Berlin gGmbH“, das auch mit Krankenkassen Verträge schließt. In ihm fungiert er als ärztlicher Geschäftsführer und betreut neue Versorgungsmodelle.
Kontakt zum Autor: presse@freya.at

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