Sprachen-Chip und Roboter-Butler

Von diesen Hightech-Hilfen träumen die Bundesbürger
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Umfrage: Von diesen Hightech-Hilfen träumen die Bundesbürger

(djd). Nur ein kurzer Pikser beim Arzt – und schon beherrscht man alle Sprachen der Welt fließend. Von einem implantierbaren Chip, mit dem Sprachbarrieren der Vergangenheit angehören, träumt tatsächlich fast jeder fünfte Bundesbürger. Wenn Geld beispielsweise nach einem Lotteriegewinn keine Rolle spielt, stehen zudem ein autarkes Eigenheim oder ein Roboter-Butler fürs Zuhause hoch im Kurs. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag von WestLotto, bei der die Hightech-Träume der Deutschen untersucht wurden.

Ohne Sprachbarrieren um die Welt reisen

Vieles, was früher bei Star Trek & Co. noch pure Science-Fiction war, ist heute Realität geworden – das Smartphone etwa oder auch selbstfahrende Autos. Im Kern geht es dabei stets um Technik, die das Leben einfacher, bequemer und sicherer machen soll. Doch auch heute gibt es noch unerfüllte Hightech-Träume, die sich bisher nicht erfüllt haben. Der Sprachen-Chip steht dabei für die Deutschen ganz oben auf der Wunschliste, so die aktuelle Umfrage. „Wer viel reist, weiß, wie schwer es manchmal sein kann, sich in einer anderen Sprache zu unterhalten. Dies ist sicherlich der Grund, warum der Sprachen-Chip vor allem bei jungen Leuten unter 24 Jahren und Menschen ab 55 Jahren ganz hoch im Kurs steht“, sagt Eurojackpot-Sprecher Axel Weber.

Ein Haus zum Mitnehmen

Der Wunsch nach Freiheit und größtmöglicher Flexibilität zeigt sich auch beim Thema Wohnen. So wünschen sich elf Prozent der Befragten ein mobiles Zuhause, das dank Solar-, Windenergie und Regenwasserspeicher völlig autark funktioniert – und überall aufgebaut werden kann. Vor allem 35- bis 44-Jährige träumen davon, jederzeit ihr Haus und ihre Familie einpacken und an einen anderen Ort verpflanzen zu können. Auf Platz drei der High-Tech-Träume liegt der Roboter-Butler: Jeder Zehnte würde gerne einen technischen Gehilfen haben, der sich um den Haushalt kümmert. Vor allem Frauen würden gerne auf die smarte Unterstützung zurückgreifen: Sie sehnen sich doppelt so häufig wie Männer nach einem Roboter-Butler. Die Butler-Frage macht im Rahmen der Umfrage ein Ost-West-Gefälle sichtbar: Deutlich mehr Westdeutsche (11 Prozent) als Ostdeutsche (7 Prozent) wünschen sich einen Roboter-Butler. Besonders ausgeprägt ist der Wunsch nach Hilfe im Haushalt in Hamburg. 16 Prozent der Hanseaten würden sich Abwasch und Co. gerne abnehmen lassen.