Sommertipps für Fellnasen und Co.

Wasser muss immer verfügbar sein: zuhause am besten an mehreren, verschiedenen Stellen und auch auf längeren Spaziergängen. Bild von Stephen Marc auf Pixabay
Zum Wochenende hin ist wieder Sonnenschein angesagt. Aber nicht nur wir Menschen schwitzen, sondern auch unsere Haustiere müssen mit der Hitze zurechtkommen.
Das Staatliche Veterinäramt Bad Kissingen hat ein paar Tipps, wie das gelingen kann:

– Nutzen Sie für größere Hunde-Gassirunden die kühleren Morgen- und Abendstunden. Im Wald ist dabei das Klima angenehmer als auf der offenen Wiese. Zudem wird Straßenbelag in der Sonne sehr heiß – gefährlich für Hundepfoten!

– Auf besonders anstrengende sportliche Aktivitäten sollten auch Vierbeiner in der heißen Witterung verzichten.

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– Wasser muss immer verfügbar sein: zuhause am besten an mehreren, verschiedenen Stellen und auch auf längeren Spaziergängen.

– Heimtiere wie Kaninchen, Ziervögel und Co. haben bei hohen Temperaturen ebenfalls einen enorm hohen Trinkwasserbedarf und sind auf kühle Rückzugsmöglichkeiten angewiesen.

– Auch Fischen im Aquarium kann es zu warm werden. Schützen Sie die Becken vor direktem Sonneneinfall und zu hohen Umgebungstemperaturen.

– Vögel, Eichhörnchen und Igel finden nur noch selten Pfützen, aus denen sie trinken können. Darum können Sie im Garten, um das Haus oder auch auf dem Balkon Schüsseln mit Wasser platzieren, an denen die Tiere ihren Durst stillen können. Wichtig: Die Schüsseln sollten so platziert werden, dass sich Katzen nicht im nahgelegenen Busch verstecken und auf die Beute lauern können.

– Und zu guter Letzt: Lassen Sie bitte niemals ein Tier im Auto, auch nicht „ganz kurz“! Selbst bei einer Außentemperatur von „nur“ 26 Grad erhitzt sich das Wageninnere binnen einer halben Stunde auf 42 Grad Celsius. Das ist eine Temperatur, die bereits tödliche Folgen haben kann.
Übrigens: Wenn Sie sich momentan im Garten austoben, achten Sie bitte auf Vögel und deren Brut. Viele Vögel machen es sich nämlich nicht in Bäumen, sondern auch in Hecken und Sträuchern bequem und ziehen dort ihre Jungen auf. Nehmen Sie Hecken also unter die Lupe, bevor Sie sie zurückschneiden. Vielleicht kann der Schnitt ja noch ein paar Wochen warten und man muss die Tierchen nicht stören. Übrigens: Hecken stark zurückschneiden und sie „auf den Stock zu setzen“ ist nur von Oktober bis Ende Februar erlaubt. Schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen sind das ganze Jahr über möglich.
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