Die Zeichen standen auf Abschied

Bei den HEITEC VOLLEYS wieder an Bord: Publikumsliebling Mircea Peta (links) und Marco Knauer (rechts) feierten noch im April die Meisterschaft in der zweiten Liga Süd, Dazwischen jubelte Max Kolbe, der sich zukünftig auf seinen Beruf konzentriert. Foto: Werner Haala

HEITEC VOLLEYS: Der fast verlorene Sohn kehrt zurück. Mircea Peta und Marco Knauer ergänzen den Erstliga-Kader für die neue Saison

Frohe Botschaft, die sicher viele Fans der HEITEC VOLLEYS glücklich macht: Der Erstliga-Aufsteiger holt seinen fast verlorenen Sohn Mircea Peta zurück. Auch in der kommenden Saison wird der 25jährige, 1,96 Meter große Publikums-Liebling für das fränkische Volleyball-Vorzeige-Projekt punkten und nicht nach Rumänien wechseln. Darauf einigten sich jetzt Manager Rolf Werner, Cheftrainer Marco Donat und der gebürtige Rumäne.

Der Kader ist komplett

Beim Zweitliga-Meister und Aufsteiger in die erste Volleyball-Bundesliga bleiben wird ebenfalls Marco Knauer. Der 37jährige, 2,05 Meter große Mittelblocker entschied sich für eine Fortsetzung seiner Karriere. Damit steht der komplette Kader der HEITEC VOLLEYS für die am 12. Oktober mit einem Auswärtsspiel beim Ex-Champions-League-Sieger Friedrichshafen beginnende Saison in der Volleyball-Eliteklasse.

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Bauchgefühl entscheidet

Besonders die Verpflichtung von Mircea Peta war noch einmal eine ganz schwere Geburt. Ursprünglich standen die Zeichen auf Abschied. Doch dann besann sich der Top-Star der zurückliegenden Zweitliga Saison eines Besseren, ging noch einmal in sich und folgte seinem Bauchgefühl: „Mit dieser Mannschaft feierte ich meine größten Erfolge. Ich konnte es einfach nicht übers Herz bringen, die HEITEC VOLLEYS zu verlassen. Die emotionalen Bindungen sind zu stark. Ich will die ganz große Herausforderung annehmen und mich in der höchsten deutschen Liga durchbeißen. Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen, dass sie mir einen Platz im Kader freihielten.“

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Damit sich Mircea Peta das HEITEC VOLLEYS Trikot auch in der neuen Punkterunde überstreifen darf, muss er sich allerdings neu erfinden: Vom bisherigen Diagonalspieler zum zukünftigen Außenangreifer. So passt er besser ins Konzept von Chefcoach Marco Donat, der unterstreicht: „Mircea war in der vergangenen Saison bester Abwehrspieler der zweiten Liga. Außerdem hat er uns einige Partien durch seine exzellenten Aufschläge und knallharten Schmettertorpedos gewonnen. Ich bin mir sicher, dass ihm die Umstellung gelingt und er sich zu einem guten Erstligaspieler entwickelt. Er besitzt das Talent und einen enormen Ehrgeiz, beste Voraussetzungen für neue Erfolge.“ Mircea Peta kann der Start der Vorbereitung nächste Woche gar nicht abwarten: „Ich bin total heiß auf die erste Liga. Für mich geht ein riesiger Traum in Erfüllung. Ich werde alles dem Volleyball unterordnen und freue mich schon auf viele Zusatzschichten.“