Von wegen verstaubt und öde

Lea Fuchs, Lea Schröder: Lea Fuchs und Lea Schröder absolvieren die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Foto: Kevin Achtmann/Landratsamt Haßberge

Der Landkreis Haßberge ist ein spannender Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb: Vom Straßenwärter bis hin zur Verwaltungsfachangestellten

Langweilig, verstaubt, eintönig – viele junge Menschen verbinden mit der Landkreisverwaltung noch immer öde Büroarbeit. Eingepfercht zwischen meterhohen Aktenbergen sitzen, stapelweise Anträge abarbeiten und diese feinsäuberlich in den richtigen Ordner einsortieren. Tag für Tag. Und natürlich alles in einem kleinen, stickigen Büro, abgeschirmt vor jeglichen Sonnenstrahlen. Von wegen Verwaltung ist verstaubt und öde: der Landkreis Haßberge ist ein moderner Arbeitgeber, der abwechslungsreiche Aufgaben und vielseitige Tätigkeiten bietet. Dies bestätigen Lea Schröder, Lea Fuchs, Lukas Weinbeer und Philipp Steppert, die sich für eine Ausbildung beim Landkreis Haßberge entschieden haben: „Die Arbeit ist spannend und macht Spaß“.

Gut am Arbeitgeber Landkreis Haßberge finden die Auszubildenden, dass man Einblicke in die verschiedensten Abteilungen bekommt und so während der Ausbildung das ganze Haus kennen lernt. Im Folgenden berichten die aktuellen Auszubildenden des ersten Lehrjahres über die zahlreichen Facetten einer Ausbildung beim Landkreis Haßberge.

Lea Schröder (17 Jahre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten): „Ich habe mich für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten entschieden, da ich bei der Berufsausbildungsmesse sehr viel Positives über den Landkreis als Ausbildungsstelle erfahren habe. Schon seit meinem ersten Tag wurde ich in den Räumen des Landratsamtes herzlich und freundlich von meinen neuen Kolleginnen und Kollegen aufgenommen. Bei aufkommenden Fragen hatte immer einer der Mitarbeiter/innen ein offenes Ohr und gute Ratschläge für uns Neuankömmlinge. Außerdem ist es erwähnenswert, dass ich schon im 1. Ausbildungsjahr wichtige Tätigkeiten übernehmen darf, welche für laufende Vorgänge benötigt werden. Ebenfalls ist es sehr lehrreich, dass wir während der Ausbildung in den jeweiligen Sachgebieten einen Einblick erhalten und so verschiedene Prozesse kennenlernen dürfen. Die Unterstützung des Landratsamts während der Ausbildung finde ich super. Wir haben die Möglichkeit internen Unterricht zu besuchen, um uns gezielt auf die Klausuren & Abschlussprüfungen vorzubereiten und das Gelernte nochmals zu vertiefen. Ein weiterer Pluspunkt ist der interne Unterricht der Behörde, wodurch das Gelernte der Berufsschule nochmals vertieft wird. Außerdem wird der Zusammenhalt zwischen den Azubis und den Mitarbeitern durch verschiedene Gemeinschaftsaktionen wie das jährliche Azubi-Frühstück, den Azubi-Ausflug oder der Herbstwanderung gestärkt.“

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Lea Fuchs (17 Jahr): „Während meines Praktikums habe ich gemerkt, dass mir die Bürotätigkeiten Spaß machen und mich deshalb für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten entschieden. Das Landratsamt war dabei meine erste Adresse für einen Ausbildungsplatz, weshalb ich auch sehr glücklich darüber bin, meine Ausbildung hier absolvieren zu dürfen. Die Arbeit mit den Bürgern und dem Gesetz macht mir großen Spaß. Daneben ergeben sich in dem Beruf vielfältige Aufgaben in verschiedensten Bereichen, was für spannende Abwechslung sorgt. Auch das Arbeiten mit dem Computer und die stetige Verbesserung im Umgang mit verschiedenen Programmen, machen mir großen Spaß. Die Prüfung von Rechnungen, das Verwalten unseres Buchungssystems oder auch die Bearbeitung von Fällen in der Kreiskasse waren bisher meine Lieblingstätigkeiten. Mir fällt es leicht, mich voll mit der Behörde zu identifizieren, da es sich um meinen Heimatslandkreis handelt. Des Weiteren bietet das Landratsamt viele Vorteile speziell für uns Azubis. So z.B. den Lernmittelzuschuss, die Bezahlung nach Tarifvertrag, Abschlussprämie nach der Ausbildung und den internen Unterricht. Der Zusammenhalt zwischen den Azubis und den Mitarbeitern wird durch spaßige Gemeinschaftsaktionen wie das jährliche Azubi-Frühstück, den Azubi-Ausflug oder der Herbstwanderung gestärkt. Zu guter Letzt möchte ich auch noch die attraktiven Weiterbildungsmöglichkeiten z.B. den Beschäftigtenlehrgang II oder fachspezifische Schulungen erwähnen.“

Lukas Weinbeer (18 Jahre), 3. Ausbildungsjahr zum Fachinformatiker in Systemintegration: „Ich war schon in jüngeren Jahren sehr technikbegeistert. Im Speziellen wuchsmein Interesse am Umgang mit Computern und deren Systeme. Deshalb war für mich bereits früh klar, dass ich einen Beruf erlernen möchte, indem ich nicht nur den Umgang mit Computern verstehe, sondern auch die Funktionsweise der Hardware und Software dahinter. Der Beruf des Fachinformatikers deckt genau diese Aspekte ab. Am meisten Freude bereitet mir das Aufsetzen und Installieren von neuen Systemen. Manchmal ist auch etwas Detektivarbeit von Nöten, um Fehlerquellen ausfindig zu machen und zu beheben.

Lukas Weinbeer: Lukas Weinbeer ist technikbegeistert – der Beruf des Fachinformati-kers in Systemintegration ist wie für ihn gemacht. Foto: Kevin Achtmann/Landratsamt Haßberge

Das in mir gesteckte Vertrauen bei der Erledigung von Projekten spornt mich dabei noch mehr dazu an, mein Bestes zu geben. Natürlich stehen mir auch meine Kolleginnen und Kollegen bei Fragen oder Problemen zur Seite greifen mir gerne unter die Arme. Das Gelernte wiederum gebe ich gern in Schulungen an die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes weiter und stehe beratend zur Seite. Großartig finde ich die verschiedenen internen Aktionen, wie zum Beispiel das Azubi-Treffen, bei denen man sich besser kennen lernt und die Arbeit im Team gestärkt wird.

Philipp Steppert (19 Jahre), 2. Ausbildungsjahr zum Straßenwärter: „Nachdem ich ein zweiwöchiges Praktikum beim Kreisbauhof in Ebern absolviert habe, fiel die Entscheidung,  dass Straßenwärter werden möchte. Der Beruf ist wie für mich gemacht. Mir gefällt an der Ausbildung, dass ich sehr viel im Freien unterwegs bin.  Bereits als Jugendlicher habe ich gerne bei Arbeiten mitangepackt habe.

Philipp Steppert: In voller Montur: Philipp Steppert bereitet der Beruf des Straßenwärters sehr viel Freude. Foto: Kevin Achtmann/Landratsamt Haßberge

Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich, ganz gleich ob Grünpflege, Pflaster- oder Asphaltierarbeiten. Auch die Auswahl an Maschinen ist uch wirklich Klasse. Von Rüttelplatten über Motorsensen bis hin zum Asphaltschneidgerät ist für jedermann etwas dabei. Falls die Frage aufkommt, wie denn das Arbeiten bei schlechter Witterung aussieht, dem kann ich nur  sagen, dass es kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur schlechte Kleidung. Die passende Kleidung von Kopf bis Fuß von Jacke bis Schuhe wird den Auszubildenden zur Verfügung gestellt. Im Trupp war ich sofort voll eingebunden und konnte bereits früh bei Tätigkeiten im Arbeitsumfeld unterstützen. In der Berufsschulunterricht ist sehr abwechslungsreich gestaltet. Zirka ein Viertel des Unterrichts ist dabei praxisorientiert, wie beispielsweise der richtige Umgang mit Maschinen. Das Gelernte kann auch sehr nützlich im Privatleben sein. Bei heimischen Zimmereiarbeiten oder der Gartenpflege wird das Gelernte auch des Öfteren eingesetzt.“

Wer auf der Suche nach einer vielfältigen und abwechslungsreichen Ausbildung, z. B. als Verwaltungsfachangestellte/r, Fachinformatiker – Fachrichtung Systemintegration oder als Straßenwärter/in ist, ist beim Landkreis Haßberge genau an der richtigen Stelle. Bewerbungsschluss für den Ausbildungsbeginn am 1. September 2021 ist der Dienstag, 30. Juni 2020.

Weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen und zum Bewerbungsverfahren gibt es im Internet auf der Homepage des Landratsamt Haßberge unter: https://www.hassberge.de/bewerbung.php