Viele kluge Forscher-Köpfe

Bildungsreferent Dr. Matthias Pfeufer, stv. Landrat Bruno Kellner und Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (hinten, v.l.) mit den Lehrkräften und Wettbewerbssiegern. Foto: Pressestelle Stadt Bamberg/Lienhardt

Wettbewerbssieger:innen bei „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ im Bamberger Rathaus ausgezeichnet.

Sie sind zwischen 13 und 17 Jahren alt, stammen aus der Region, und gehen auf die Schulen des Zweckverbands Gymnasien in Bamberg: Neun Jugendliche hatten mit ihren Forschungsprojekten bei den Regional- und Landeswettbewerben 2023 Erfolg und wurden nun im Bamberger Rathaus geehrt.

Gleich der erste Satz von Bambergs Zweitem Bürgermeister Jonas Glüsenkamp zeugt von Anerkennung: „Ich freue mich über so viele kluge Köpfe hier im Sitzungssaal, diese sind auch bei den Unternehmen in unserer Region und auch bei uns in der Stadtverwaltung mehr als gefragt.“ In der Tat haben die Leistungen der Jugendlichen die Jury von „Schüler experimentieren“, der Kategorie für die Unter-15-Jährigen, und „Jugend forscht“ für die Altersklasse ab 15 Jahren, überzeugt.

So haben Jonas Gärtig und Rafael Jahnel vom Clavius-Gymnasium gemeinsam mit Florian Gärtig vom Riemenschneider-Gymnasium in Würzburg im Fachbereich Physik gepunktet: Die drei Jungs untersuchten die aus den Corona-Lockdowns bekannten „Teelichtöfen“ als Lichtquellen, Wärmeproduzenten und Stromquellen, z.B. zum Aufladen von Smartphones. Damit wurden Sie Sieger sowohl beim Regional-, als auch Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“. Bambergs Bildungsreferent Dr. Matthias Pfeufer freute sich besonders über die Zusammenarbeit mit dem Riemenschneider-Gymnasium in Würzburg, die in dieser Form das erste Mal stattfand.

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Bei den Regionalwettbewerben von „Jugend forscht“ erhielten im Fachbereich Technik ebenfalls Teilnehmer des Clavius-Gymnasiums Auszeichnungen: Fabian Gärtig, Adrian Böhm und Marius Bauernschmitt sowie Paul Schwab und Kian Kramps. Die Elftklässler beschäftigten sich mit dem sogenannten Foucaultpendel, mit dem die Drehung der Erde nachgewiesen werden kann. „Wir haben ein High-Tech-Pendel mit einem elektromagnetischen Antrieb gebaut“, erklärten die Jugendlichen beim Ehrungstermin im Rathaus. Dadurch könne das Pendel dauerhaft zum Schwingen gebracht werden, außerdem sei Dank eines Mini-Computers eine digitale und exakte Auswertung möglich.

Auf das Dientzenhofer-Gymnasium geht Annika Raab, die im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften Wettbewerbssiegerin wurde. Die 17-Jährige zeigte in ihrem Projekt „Bestimmung der Spektralklasse von Sternen und Amateurmitteln“, dass auch als Hobby-Astronomin derartige Untersuchungen möglich sind.

Stellvertretender Landrat Bruno Kellner und Bambergs Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp gratulierten den Nachwuchstalenten beim Empfang im Bamberger Rathaus herzlich, und ein paar Präsente gab es natürlich auch.