Reise in das Schweinfurt der Vergangenheit – Stadtführungen

Magd Minna entführt die Gäste ins Jahr 1630
Foto: A.Hub/TV Franken

Im April entführen die Gästeführung in das Schweinfurt der Vergangenheit – Besucher erleben die Stadt in den Jahren 1630, 1850, 1788, 1611 oder 1590

Die Magd Minna entführt ihre Gäste bei ihrem Rundgang am 7. April um 17.00 Uhr ins Jahr 1630. Minna ist die Magd aus dem Hause der Familie Höfel. Sie spaziert durch die protestantische Reichsstadt Schweinfurt, die sich gerade von den Wirren des Dreißigjährigen Krieges erholt hat. Sie präsentiert die Renaissancehäuser wie das Rathaus und das Alte Gymnasium und erzählt Geschichten über das Leben in der Stadt im 17. Jahrhundert. Denn das Leben war geprägt von quälenden Besatzungen, Hexen, und der  Pest aber auch von fröhlichen Volksfesten.

Der Schweinfurter Nachtwächter bei seinem Rundgang
Foto: Christina Schuhmann/Tourist-Information Schweinfurt 360°

Am 21. April dreht auch der Nachtwächter Schweinfurts wieder seine Runden durch die nächtliche Stadt. In Originaltracht und Hellebarde läuft er durch das Schweinfurt im 19. Jahrhundert. Auf dem Weg durch die romantischen Gassen und entlang der alten Stadtmauern erzählt er Anekdoten und Geschichten aus der Zeit als Schweinfurt seine Reichsunmittelbarkeit verlor und bayrisch wurde. Der Rundgang startet um 21.00 Uhr

„Friedrich Rückert und sein schWeinfurt“  lautet die nächste Führung am 23. April. Petra Baum führt zu den entscheidendsten Stationen Rückerts. Friedrich Rückert zählt zu den berühmtesten Söhnen Schweinfurts. Zahlreiche Orte rund um seine Geburtsstadt erinnern an den Verfasser zarter und origineller Lyrik. Während des Rundganges hören die Gäste eine Vielzahl seiner Gedichte und Reime. Zum Abschluss gibt es dann noch ein Gläschen Wein. Die Führung beginnt um 14.00 Uhr

Der Schrotturm ist auch ein Industriedenkmal
Der Schrotturm ist auch ein Industriedenkmal
Foto: Dieter Bauer/Tourist-Information Schweinfurt 360°

Am 26. April um 16.00 Uhr geht  Gästeführer Gerhard Peetz mit den Gästen entlang der restaurierten Gassen und Gebäuden in der Altstadt.  In den Gassen rund um das Rathaus und den Marktplatz bekommen die Teilnehmer  einen Einblick in das ehemalige Stadtbild Schweinfurts. Der Schrotturm im Zentrum der Stadt ist ein Wahrzeichen von Schweinfurt. Das  Industriedenkmal aus dem Jahr 1611 besichtigen die Gäste von innen und außen. Oben angekommen blicken die Teilnehmer über die Dächer der Stadt bis in das Schweinfurter Umland.

Hermann Heinrich Frey, Pfarrer und Prediger der Stadtpfarrkirche St. Johannis im Jahre 1590,  begrüßt die Gäste am 28. April in Schweinfurt. Bei seiner Führung „Pfarrer Frey im 16. Jahrhundert – Wie Schweinfurt zu evangelischer Lehr und Glauben  kam“ wandelt er auf den Spuren der Reformation. Er zeigt die wichtigsten Orte dieses Wandels und berichtet vom Leben jener Persönlichkeiten, die Schweinfurt zu Protestantischen Glauben brachten. Die Führung beginnt um 16.00 Uhr.

Am 30. April um 14.00 Uhr findet die Gästeführung „Über den Main – von der (Schwein)-Furt zu den Brücken“ statt. Sie handelt über die Geschichte des Mains als natürliche Barriere. Den Main zu überqueren war bis zum Bau der Brücken nicht immer einfach. Sylvia Hepp erzählt während dieser Führung von den geglückten und gescheiterten Versuchen über den Main zu kommen, von nassen und staubigen Überquerungen und von kriegerischen Zeiten in Schweinfurt.

Die Tickets für alle Führung sind im Vorverkauf in der Tourist-Information Schweinfurt 360°, Rathaus, Markt 1. erhältlich. Tel. 09721 – 513600.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!