Erschließungsarbeiten für neue Grundschule in Schonungen angelaufen

Spatenstich für das Erschließungsprojek in Schonungen. Foto Sebastian Tulit

Neue Zufahrt, Ver- und Entsorgungsleitungen werden gelegt.

Es ist noch gar nicht lange her, da wurde im Bereich des neuen Schulzentrums die komplette Straßenumfahrung, der Kinderkrippenneubau und die moderne Energiezentrale teils mit beachtlichen Fördersummen umgesetzt. Fast 5 Millionen Euro investierte die Gemeinde damit indirekt in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen, berichtet Bürgermeister Stefan Rottmann.

Nach den Plänen von Bürgermeister und Gemeinderat soll es nun nahtlos weitergehen: In Kürze beginnt nun ein weiterer wichtiger Bauabschnitt, der als Vorgriff auf den Grundschulneubau zur Umsetzung kommt. Im Einzelnen geht es nun um die vorbereitenden Erschließungsmaßnahmen des Baugrundstücks. Dabei handelt es sich um die Schaffung von Zufahrten und Zuwegungen, den Bau von Stützwänden, sowie die Weiterführung des Kanalanschlusses, der Fernwärme, Leerrohre für Strom, Telekom und Breitband. Eine Herausforderung für Mensch und Maschine, weil trotz des komplexen Baustellenprojekts der Betrieb der Realschule, Turnhalle, Schwimmhalle, Kindergarten usw… weiter gewährleistet werden muss. Beachtliche 720.000 Euro sind für diesen Bauabschnitt im Gemeindehaushalt eingeplant – vergeben werden konnte die Maßnahme per Gemeinderatsbeschluss erfreulicherweise zum Angebotspreis von etwa 380.000 Euro, wie Bürgermeister Stefan Rottmann mitteilt.

Ein weiteres Projekt bildet das untere Parkdeck: Auch hier soll das Pflaster dem oberhalb liegenden Parkplatzdeck angepasst und erneuert werden, dabei muss auch die unterhalb liegende Stützmauer saniert werden. Der Landkreis plant wiederum neben den dort bestehenden E-Ladestationen an der Realschule weitere E-Lademöglichkeiten für E-Bikes und Scooter.

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Unterdessen gehen die Planungen zum Grundschulneubau konsequent weiter. Weil die Auftragssumme für die Fachhplanung des Gewerks Heizung-Lüftung-Sanitär den Schwellenwert überschritten hat, musste ein so genanntes VGV-Verfahren, also ein Bieterwettbewerb auf Europäischer Ebene zwischengeschaltet werden. Als Wertungssieger ging das Ingenieurbüro Burnickel (Bamberg) hervor, das vom Gemeinderat kurz vor der Sommerpause beauftragt wurde. Im Zusammenspiel mit dem Architekturbüro Philipp (Schonungen), den weiteren Fachplanungsbüros und der Gemeindeverwaltung soll nun zügig die Ausführungsplanung sowie die Förderantragsunterlagen erstellt und die Bauantragsunterlagen konkretisiert werden.

Das Foto zeigt von links Bauamtsleiter Sebastian Heurich, Bürgermeister Stefan Rottmann, Tobias Röhrer (Bauleiter, Fa. Josef Hell), Klaus Straub (Oberbauleiter, Fa. Josef Hell), Volker Voit und Holger Philipp (beide Architekturbüro Philipp), sowie der gemeindliche Bautechniker Lutz Brückner.