Netzwerk Wiedereinstieg Main-Rhön

pixabay kjager

Viele Frauen möchten nach einer Familienphase wieder beruflich einsteigen. Jetzt durchstarten mit einer Beratung zum Wiedereinstieg.

Häufig gestaltet sich der gewünschte Wiedereinstieg aber schwierig, weil es problematisch ist, die Anforderungen von Haushalt, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Auf der anderen Seite werden in immer mehr Bereichen Arbeitskräfte dringend gesucht.Hier kommt das „Netzwerk Wiedereinstieg Main-Rhön“ ins Spiel. Ziel dieses von der Agentur für Arbeit Schweinfurt, den Landkreisen Haßberge, Schweinfurt, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld, der Stadt Schweinfurt, den Mehrgenerationenhäusern Haßfurt, Bad Kissingen und Bad Königshofen und dem Zonta-Club Bad Kissingen, gegründeten Netzwerkes ist es, Frauen die Berufsrückkehr zu erleichtern und sie hierbei bedarfsgerecht zu unterstützen.

„Das Netzwerk greift mit seiner Arbeit ein für die Zukunft unseres Landkreises bedeutsames Thema auf“, stellt Landrat Wilhelm Schneider fest. „Auch für die Haßberge ist ein deutlicher Rückgang der Bevölkerung und der verfügbaren Arbeitskräfte prognostiziert. Während in der Vergangenheit häufig die Schaffung von Arbeitsplätzen im Fokus unserer Arbeit stand, wird es künftig vermehrt darum gehen, den vorhandenen Betrieben die notwendigen Arbeitskräfte anbieten zu können“, so Schneider weiter.

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Die Unterstützung von Frauen bei der Rückkehr ins Berufsleben trägt zum einen dazu bei, das Arbeitskräftepotenzial zu erhöhen und ermöglicht zum anderen den betroffenen Frauen, ihre Lebensplanung zu verwirklichen und auch den Lebensstandard der Familie zu erhöhen, so die Gleichstellungsbeauftragte am Landratsamt Haßberge, Christine Stühler.

„Wir brauchen die Fachkenntnisse und die Arbeitskraft der Frauen, die nach der Familienphase wieder ins Arbeitsleben zurückkehren können“, appelliert Thomas Stelzer, der Leiter der Schweinfurter Arbeitsagentur an die Zielgruppe. „Die Chancen für den Wiedereinstieg sind derzeit groß, insbesondere in den Branchen, in denen bereits heute schon der Bedarf an Fachkräften kaum noch gedeckt werden kann.“

Unter  Telefon 09721/547 800 oder per Mail an schweinfurt.wiedereinstieg@arbeitsagentur.de gibt es die Möglichkeit, einen Termin bei der Wiedereinstiegsberaterin der Agentur für Arbeit für eine unverbindliche Beratung zu erhalten, ohne dass sich die Frauen erst arbeitslos melden müssen. Für den Landkreis Haßberge steht Frau Vanessa Bachmann ratsuchenden Frauen zur Verfügung. Informiert wird individuell und unverbindlich zur den Chancen auf dem Arbeitsmarkt, zu Qualifizierungsangeboten, finanzielle Fördermöglichkeiten und über Hilfestellungen bei Fragen rund um die Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen.

Weitere Infos hierzu gibt es auch bei der Gleichstellungsstelle im Landratsamt Haßberge Christine Stühler unter Tel.: 09521/27655, Mail: gleichstellung@hassberge.de  oder unter www.hassberge.de – Bürgerservice – Gleichstellungsstelle – Netzwerk Wiedereinstieg.

Wiedereinstiegsberaterin Vanessa Bachmann – Foto: Christof Bernreuther

Die Wiedereinstiegsberaterin, Vanessa Bachmann, steht interessierten Frauen aus dem Landkreis Haßberge für eine Beratung auch in Bezug auf mögliche Qualifizierungen und Förderangebote zu Verfügung.