Ministerium bescheinigt gute Arbeit

Landrat Wilhelm Schneider, UBiZ-Leiterin Bettina Stroh, UBiZ-Mitarbeiterin Dr. Christine Thorn und Holger Weininger, Geschäftsführer der Landkreis-VHS (von rechts) und freuen sich über das Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern.“ Foto: Monika Göhr/Landratsamt Haßberge

Das Umweltbildungszentrum Oberschleichach wurde zum fünften Mal in Folge mit dem Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“ ausgezeichnet.

Bettina Stroh, die Leiterin des Umweltbildungszentrums (UBiZ) Haßberge, und Landrat Wilhelm Schneider haben Grund zur Freude: zum fünften Mal in Folge wurde die Bildungsarbeit des UBiZ Oberschleichach  durch das Bayerische Umweltministerium mit dem Qualitätssiegel „Umweltbildung. Bayern“  ausgezeichnet. Die Auszeichnung belegt – ebenso wie die vielen positiven Rückmeldungen zu den einzelnen  Veranstaltungen – Qualität, fachliche Kompetenz und Professionalität der Bildungsangebote.

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Wer das Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“ trägt, weist damit nach, dass er mit seinem Umweltbildungsangebot Kriterien der Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Personalausstattung, Bildungsangebot, Öffentlichkeitsangebot und Vernetzung einhält. Aktuell sind 134 Einrichtungen, Netzwerke und selbstständig Tätige mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Das Programm des Umweltbildungszentrums Oberschleichach  greift die verschiedensten Themen im Bereich Mensch-Natur-Umwelt auf und richtet sich an ein vielfältiges Publikum: Vom Kindergarten über Jugendliche bis hin zur Seniorengruppe.  Im Mittelpunkt dabei steht die Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Im Jahr 2016 registrierte das Umweltbildungszentrum fast 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 261 Veranstaltungen.   „Wir möchten Menschen für einen zukunftsfähigen Lebensstil sensibilisieren und geben konkrete Tipps an die Hand“, so UBiZ-Leiterin Bettina Stroh. Die Themen sind breit gefächert: Wanderungen, Naturerlebnisveranstaltungen und Kreativ-Workshops, Seminare und Vorträge zum Thema Nachhaltigkeit, Gesundheit, Ökologischem Bauen und Wohnen, zur Nutzung Erneuerbarer Energien sowie zum naturnahen Gärtnern sind Schwerpunkte.

„Unsere Arbeit ist von der Wertschätzung gegenüber Mensch und Natur getragen“, betont Bettina Stroh. Zentrales Anliegen sei die Vermittlung von Werten und Kompetenzen im Sinne einer Bildung für nachhaltigen Entwicklung.  „Damit trägt unser Umweltbildungszentrum  zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft bei“, ergänzt Landrat Wilhelm Schneider. Die zielgruppengerechten Angebote bieten nicht nur Freude und Genuss, sondern machen Lust und Mut zur Gestaltung der Zukunft. Dazu brauche es viele Mitstreiter und kompetente Netzwerke. Darum arbeite das UBiZ eng mit weiteren Umweltbildungseinrichtungen in Unterfranken und Bayern zusammen.

Durch interne und externe Vernetzung werden Chancen für Innovation, neue Partnerschaften, Effizienz sowie Wissens- und Erfahrungszuwachs genutzt. „Alle Partner  bringen ihre Erfahrungen und Spezialisierungen ein. Davon profitieren wir alle“, betont die UBiz-Leiterin Bettina Stroh. Und auch Landrat Wilhelm Schneider ist stolz: „Der Landkreis Haßberge war mit seinem Umweltbildungszentrum schon vor 26 Jahren Pionier in Bayern und bietet seitdem Umweltbildung auf hohem Niveau an.“

Info-Kasten: Die Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“ erfolgt befristet auf drei Jahre und wird auf Antrag verlängert. Bei Nichterfüllung der Kriterien entfällt das Recht auf Führung des Qualitätssiegels. Das Siegel wurde eingeführt, um in der bayerischen Umweltbildung eine nachgewiesene und gleich bleibende Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen zu erhalten und auch nach außen zu dokumentieren. In einem mehrere Monate dauernden Prozess wurde dazu ein Kriterienkatalog erarbeitet, der von den Antragstellern zuverlässig und auf Dauer eingehalten werden muss. Besonders lobend wurde beim Umweltbildungszentrum Oberschleichach das gut strukturierte und nachvollziehbare pädagogische Konzept hervorgehoben. „Mit der Anerkennung zählen Sie zum Kreis derer, die bayernweit die Leistungen und Chancen der Umweltbildung als wichtige Säule einer Bildung für nachhaltige Entwicklung stärken“, lobt Dr. Christoph Goppel, Ministerialrat des Bayer. Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.