„Landkreis Haßberge steh auf“ – Haßfurt meldet an

Am Samstag 22.01.20221, 14 Uhr findet in Haßfurt eine angemeldete Demonstration statt. Symbolbild depositphotos.com

Eine neu gegründete Arbeitsgruppe „Landkreis Haßberge steht auf!“ möchte die Veranstaltungen von Kritikern der Coronamaßnahmen in geordnete Bahnen lenken. Im nachfolgenden Pressetext der Arbeitsgruppe, den wir hier 1:1 veröffentlichen werden die Beweg- und Hintergünde von „Landkreis Haßberge steht auf!“ dargestellt.

Immer öfter berichten die Zeitungen über Veranstaltungen von Impfpflichtgegnern und Maßnahmenkritikern. Die Anzahl der Demos und die Anzahl der Teilnehmer nehmen auffallend schnell zu. Ob in kleineren Städtchen wie Ebern oder einer 55.000 Einwohnerstadt wie Schweinfurt – immer mehr Menschen gehen auf die Straße. Und es sind Menschen aller Altersgruppen und aller Bildungsschichten und sie haben eines gemeinsam: Sie sind in großer Sorge!

Während in Bamberg zwei bis dreitausend Menschen friedlich und von den Polizeikräften eher unterstützt als angegangen werden, kam es bei einer gleichartigen Veranstaltung in Schweinfurt zu Eskalationen, die kürzlich darin gipfelten, dass ein 4jähriges Kind in seinem Kinderwagen mit Tränengas besprüht wurde. – Von der anwesenden Polizei, wohlgemerkt.

Wie nun kommt es zu solchen Unterschieden?  Die verantwortlichen Behörden fordern, dass Menschenmengen , die sich derzeit versammeln, dies nicht unkontrolliert tun sollten. Sie verlangen einen sogenannten Veranstaltungsleiter. Doch wer sollte das sein, fragen sich die Teilnehmer solcher Spaziergänge. Es handelt sich um Menschen, die sich über soziale Kanäle lose zusammenfinden und wer Zeit hat kommt. Es gibt keinen Leiter im eigentlichen Sinn, allenfalls einen Ideengeber. Aber ein solcher wird bei der entsprechenden Kommune keinen Antrag stellen und die Verantwortung übernehmen für Menschen, die im gänzlich unbekannt sind.

Nicht so, die neue gegründete Arbeitsgruppe „Landkreis Haßberge steht auf“.

Sie möchte Menschen die Möglichkeit geben, für ihr Anliegen auf die Straße zu gehen. So, wie es im Grundgesetz unseres Landes unter Artikel 8 (Versammlungsfreiheit) geschrieben steht.

Nachdem die „Spaziergänge“ in Ebern den Behörden ein Dorn im Auge waren und auch die Menschen, die sich in den vergangenen Wochen montags in Haßfurt getroffen haben von der Polizei stark angegangen wurden, waren viele Teilnehmer fassungslos. Bisher völlig unbescholtene Bürger, teilweise im Rentenalter, wurden mitten auf der Straße befragt, warum sie hier unterwegs seien. Es wurden Ausweise kontrolliert und Bußgelder angedroht, sollte man sie nochmals zur gleichen Uhrzeit hier antreffen.

Die Artikel der Medienvertreter taten ihr Übriges. Bürger, die mit der aktuellen Politik und den Verordnungen nicht einverstanden sind, die sich fragen wohin sich unser demokratisches Land bewegt und welchen Schaden dies alles bei den Menschen und der Wirtschaft anrichtet, die vielleicht noch nie in ihrem Leben eine Demo besucht hatten, fühlten sich aufgrund der Polizeieinsätze kriminalisiert und aufgrund der Berichterstattung diffamiert. Im Nu fand man sein Bild auf der Titelseite seiner Heimatzeitung und wurde mit dem darunter stehenden Text in die Reihe von Rechtsradikalen oder Verschwörungstheoretikern eingeordnet.

„Landkreis Haßberge steht auf“ möchte im eigenen Landkreis nun eine Basis schaffen, damit sich alle Bewohner auf Augenhöhe gegenüberstehen können. Ganz gleich welche Meinung sie zum Thema Coronamaßnahmen, Gesichtsmasken oder Impfen haben. Die Arbeitsgruppe möchte die Pressemitarbeiter für ihre Berichterstattung sensibilisieren und sie immer wieder an den Pressekodex erinnern. Ebenso an ihre journalistische Sorgfaltspflicht. Denn diese muss dann auch beinhalten, so die Arbeitsgruppe, dass sich die Journalisten auch die Argumente der Veranstaltungsteilnehmer anhören und auch deren Quellen im Internet unvoreingenommen Beachtung schenken. Schließlich wurden und werden seit Ausbruch der Pandemie noch niemals so viele regierungskritische Beiträge im Internet zensiert wie je zuvor.

Weg mit der Spaltung und her mit dem offenen, fairen Dialog, das ist der Wunsch der Arbeitsgruppe.  Und ganz oben auf der Agenda steht die freie Wahl zur Impfung.  Denn der überwiegende Teil, gerade bei den jungen Menschen, habe sich nach eigenem Bekunden nicht freiwillig für die Impfung entschieden, sondern sich dem immensen Druck der Reglementierungen durch die Regierung gebeugt. So etwas aber, dürfe es in einem demokratischen Land (Grundgesetz Artikel 2) niemals geben!

Am Samstag 22.01.20221, 14 Uhr findet in Haßfurt eine angemeldete Demonstration für Grund- und Menschenrechte, für Einigkeit und Nächstenliebe und für eine freie Impfentscheidung statt. Treffpunkt in Haßfurt am Parklatz Flutbrücke und gemeinsamer Spaziergang durch die Innenstadt. Keine Maskenprflicht. Motto der Demo: „Haßfurt bewegt sich gemeinsam“.