Kreisjugendringe im Landtag

Zur Vorbereitung auf die Landtagswahl im Herbst 2023, boten die Kreisjugendringe Haßberge und Rhön-Grabfeld eine jugendpolitische Fahrt an, an der viele unter 18-Jährige und damit künftige Erstwähler:innen teilnahmen. Foto: Kreisjugendring Haßberge, Julian Müller

Kreisjugendringe statten Landtag einen Besuch ab. Eine Gruppe junger Leute aus den Landkreisen Haßberge und Rhön-Grabfeld schauten vergangene Woche bei einer Fahrt zum bayerischen Landtag verschiedenen Abgeordneten über die Schultern.

Insgesamt 26 junge Erstwähler:innen und interessierte Ehrenamtliche aus den beiden Landkreisen machten sich mit Maximilian Pfister (stellvertretender Vorsitzender KJR Rhön-Grabfeld), Thomas Wagenhäuser (Vorsitzender KJR Haßberge), Susanne Makowski (stellvertretende Vorsitzende KJR Haßberge) sowie den beiden Organisatorinnen Mona Voll (Geschäftsführerin KJR Rhön-Grabfeld) und Eva Pfeil (Geschäftsführerin KJR Haßberge) auf dem Weg in die Landeshauptstadt nach München.

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Neben einer Führung durch die historischen Räume des Landtags, gab es eine Filmvorführung mit vielen wissenswerten Informationen rund um den Bayerischen Landtag, seiner Geschichte sowie seinen Ausschüssen und Gremien. Zudem hat das Landtagsamt die gesamte Gruppe zum Mittagessen in die Landtagsgaststätte eingeladen. Höhepunkt des Besuchs im Maximilianeum war die Diskussionsrunde im Plenarsaal mit MdL Steffen Vogel (CSU), MdL Eva Gottsein (Freie Wähler) und MdL Volker Halbleib (SPD). Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Abgeordneten sowie der verschiedenen Abläufe im Landtag wurde rege über den Atomausstieg, Strompreise, Windkraft und das Thema Ehrenamt gesprochen. Hier ging es besonders um Probleme wie Mitgliederschwund in den Vereinen und Verbänden, zunehmende Bürokratisierung sowie Fördermöglichkeiten. Auch über mögliche Anreize und Erleichterungen für Ehrenamtliche wurde rege diskutiert.

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Bevor die Gruppe sich wieder auf den Heimweg nach Unterfranken machte, wurde dem NS-Dokumentationszentrum in München ein Besuch abgestattet. Nach einer Führung durch die Sonderausstellung „TO BE SEEN. QUEER LIVES 1900 – 1950“, welche queere Lebensentwürfe und Verfolgung dokumentierte, gab es die Möglichkeit die Dauerausstellung des Museums zu besuchen. Die Dauerausstellung befasst sich mit der Entstehung sowie den Auswirkungen und Folgen des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart.

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Der Kreisjugendring Haßberge bereitet sich bereits auf die anlässlich der Landtagswahl im September 2023 bayernweit stattfindende U18-Wahl vor. Interessierte Jugendgruppen, -verbände sowie Schulen im Landkreis Haßberge können sich gerne beim KJR Haßberge (09521 610136, info@kjr-has.de) oder bei dem für die U18-Wahl zuständigen KJR-Vorstandsmitglied Caroline Petersen (Ressort Jugendpolitik) melden (caroline.petersen@kjr-has.de).