Kinderbürgerversammlung mit Kindergemeinderatssitzung

Auf der Tagesordnung des Bürgermeisters Christan Keller stand die Entscheidung, ob, und wenn ja, welches Sandspielzeug für unsere Spielplatzboxen beschafft werden soll. Foto: Melanie Klement

Grafenrheinfeld – Kinderbürgerversammlung mit Kindergemeinderatssitzung.

Einmal im Jahr sind im Rahmen des Ferienprogramms die Kinder herzlich ins Grafenrheinfelder Rathaus eingeladen, um bei der Kindergemeinderatssitzung einmal Rathausluft zu schnuppern.

Auf der Tagesordnung des Bürgermeisters Christan Keller stand die Entscheidung, ob, und wenn ja, welches Sandspielzeug für unsere Spielplatzboxen beschafft werden soll. Ein Budget von 300 € stand zur Verfügung. „Das hat unser  Kämmerer Stephan Renninger dem Kindergemeinderat genau erklärt.“ so Christian Keller.

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Unterschiedliche Angebote wurden diskutiert. Am Ende haben sich die Kinder dazu entschieden, ein grosses Sandspielzeugset zu kaufen. „Sie sind selbst in der Diskussion darauf gekommen, dass die Einzelbeschaffung viel teurer gewesen wäre. Bei einem Ortstermin am Spielplatz haben wir uns davon überzeugt, dass die Entscheidung vernünftig ist. Abgestimmt wurde anschließend im Rathaus. Ganz offiziell und einstimmig haben sich die Kindergemeinderäte für das Sandspielzeugset entschieden.“ freut sich Keller über die Begeisterung der Kinder.

Bei der Diskussion im Kindergemeinderat ist von einem Mädchen angesprochen worden, dass eine Spielzeugbox am Spielplatz bei Eigenheimern am Dammweg noch fehlt.  Kurz entschlossen haben die Nachwuchsgemeinderätinnen und -gemeinderäte mit dem Bauhofleiter Matthias Pfister abgestimmt, dass diese bald installiert wird.  Auch darüber haben alle gemeinsam abgestimmt. Das Rathaus vom Keller bis zum Dach hat doch nicht jeder gesehen. Die Kindergemeinderäte jetzt schon.

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Das Archiv mit den alten Büchern aus dem 19. Jahrhundert und das Dach mit seinen vielen Spinnenweben und dem einzigartigen Ausblick auf dem Kirchplatz war fast der Abschluss. Fasziniert haben die Teilnehmer die großen Regale mit den Unterlagen der letzten 200 Jahre Gemeindegeschichte betrachtet.

Ohne Einspruch war man sich auch einig, dass am Ende jeder ein Eis bekommen soll. „Auch diese Entscheidung wurde einstimmig gefasst.“ erklärt Bürgermeister Christian Keller mit einem Augenzwinkern.

Alle Kinder möchten im nächsten Jahr wiederkommen. Sie haben das Rathaus kennen gelernt und erfahren, wie es ist, gemeinsam im Gemeinderat zu Abstimmungen zu kommen. Schon bald können sich die Kinder davon überzeugen, dass ihre Beschlüsse umgesetzt worden sind.