Historisches Werneck – 20. Jahrhundert

Der Colibri – ein Kleinwagen aus Werneck. Zusammengebaut wurde das Auto etwa in den Jahren 1932 bis 1939 bei der Firma Lothar Stegmann, der Motor wurde eingebaut in der Kfz-Werkstätte Johann Eckert. Foto: Historischer Verein Markt Werneck, Manfred Fuchs

800 Jahre Werneck – Vortragsreihe des Historischen Vereins Markt Werneck.

Im 6. und letzten Teil der Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des 800-jährigen Bestehens Wernecks dreht sich am Mittwoch, dem 29. November 2023, alles um das 20. Jahrhundert.

Nachdem das Jahrhundert mit vielen Neuerungen hoffnungsfroh begonnen hatte, kostete der 1. Weltkrieg vielen Soldaten das Leben und brachte auch große materielle Not in die Heimat. Nach dem verlorenen Krieg wurden zwar alle Wernecker Milliardäre, konnten sich aber darüber in keiner Weise freuen.

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Das Wechselbad der Gefühle ging mit den „Goldenen Zwanzigern“ weiter, bevor die Weltwirtschaftskrise dem Ganzen ein abruptes Ende bereitete. Die Wahlen von 1933 ebneten den Nationalsozialisten den Weg, die auch in Werneck glühende Anhänger fanden und schließlich in das Fiasko des 2. Weltkrieges führten.

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Nach dem Krieg äußerte sich die neu gewonnene Lebensfreude in vielfältiger Weise. Es gab Passionsspiele, rauschende Faschingsfeiern, Kinos, ein Theater und sogar eine Boxstaffel. Werneck gewann zunehmend an Bedeutung und wurde im Jahr 1972 zuerst zur Großgemeinde und schließlich 1984 zum Markt.

Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgen David Reß und Anja Gutgesell.

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Termin:

Mittwoch, 29. November 2023 19:00 Uhr (Einlass 18:00 Uhr, Imbiss und Getränke durch das Organisationsteam „800 Jahre Werneck“)

Veranstaltungsort:

Balthasar-Neumann-Mittelschule Werneck, Aula, Bühlweg 3, 97440 Werneck

Parkmöglichkeiten sind an der Balthasar-Neumann-Mittelschule Werneck oder am Sportplatz vorhanden.

Das Organisationsteam „800 Jahre Werneck“ freut sich auf alle Bürgerinnen und Bürger. Der Eintritt ist frei.