KÖNIGSBERG – Alljährlich lädt CSU-Kreisvorsitzender Steffen Vogel die Mitglieder der Kreisvorstandschaft und die Ortsvorsitzenden der CSU zu einem Jahresessen ein. In diesem Jahr wurde Königsberg ausgewählt. Zunächst trafen sich die CSU´ler am Marktplatz, um das Glockenspiel am Rathaus zu erleben, ehe Gerold Snater der Gruppe im Rahmen einer Stadtführung Königsberg und seine Geschichte näher brachte. Im Anschluss traf man sich vor der Schloßberg-Gaststätte zu einem Glühweinempfang, an dem auch Bürgermeister Claus Bittenbrünn mit seiner Frau Gerlinde teilnahm.
Kreisvorsitzender Steffen Vogel hielt dann einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr. Vogel zeigte sich zufrieden, dass im Jahr 2016 wieder über 30 Bürgerinnen und Bürger im Landkreis der CSU beigetreten sind. Auch die Arbeitsgemeinschaften würden eine hervorragende Arbeit leisten. Besonders hob Vogel die Senioren-Union mit Kreisvorsitzenden Wolfgang Kunzmann hervor, die im vergangenen Jahr ihre Mitgliederzahl von 100 auf über 160 steigern konnte. Heute habe die CSU über 1.800 Mitglieder im Landkreis und über 1.200 Mitglieder in ihren Arbeitsgemeinschaften wie Junger Union, Frauen Union oder Senioren-Union.
Politisch sei 2016 ein schwieriges Jahr gewesen. Mit den Anschlägen in Würzburg und Ansbach sei der islamistische Terror nach Franken gekommen und habe uns tief ins Mark getroffen. „Zuletzt habe uns alle der brutale Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt erschüttert“, so Vogel. Viele Menschen hätten Angst um ihre persönliche Sicherheit und um die Sicherheit ihrer Angehörigen, so dass politisch eine Menge Arbeit im Jahr 2017 vor uns liegt, so MdL Steffen Vogel weiter. Der Abgeordnete verwies dabei noch auf die Bundestagswahl im Herbst diesen Jahres, bei dem es darum gehe, Dorothee Bär wieder mit Rückenwind aus der Heimat nach Berlin zu schicken. „Nennt mir einen AFD´ler, der sich um die Anliegen unserer Heimat kümmert, der sich um gute Straßenverbindungen im Haßbergkreis bemüht, um Zuschüsse für Projekte der Gemeinden oder im Rahmen von Bürgersprechstunden um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises“, stellt Kreisvorsitzender Steffen Vogel fragend in den Raum. „Wer die Heimat unterstützen und stärken möchte, müsse deshalb Dorothee Bär wählen, damit sie ihre engagierte, erfolgreiche Arbeit für unsere Region fortsetzen könne,“ so Vogel weiter.
Das Jahresessen nahm die Kreis-CSU auch zum Anlass, um dem „Ebelsbacher Urgestein“, Hedi Kraft, die silberne Ehrenraute der CSU, die höchste Auszeichnung die der Kreisverband vergeben kann, für ihre besonderen Verdienste zu überreichen.
Vogel hob in seiner Laudation die besonderen Verdienste und das große Engagement von Hedi Kraft hervor. So sei sie 1988 in die CSU eingetreten. Von 1991 bis heute, damit über 25 Jahre, ist Kraft Mitglied im CSU-Kreisvorstand und auch heute noch ein echter Aktivposten, auf den immer Verlass ist, stellte Vogel lobend fest. Von 1993 bis 2009, damit die komplette Amtszeit von Siegmund Kerker als Kreisvorsitzenden, begleitete Kraft das Amt der Schriftführerin. Von 1997 bis 2009 war sie auch Vorsitzende des Ortsverbandes Ebelsbach. Im Jahr 1998 kandidierte sie sogar für den Bayerischen Landtag auf der Liste.
Landrat Wilhelm Schneider schloss sich den Ausführungen Vogels an, hob aber nicht nur die Funktionen innerhalb der CSU hervor, sondern auch ihr kommunalpolitisches Engagement. So wurde Hedi Kraft bereits 1984 in den Gemeinderat von Ebelsbach gewählt. Von 1996 bis 2002 war sie 3.Bürgermeisterin ihrer Gemeinde. Nach einer Auszeit gehört sie seit 2014 wieder dem Gemeinderat von Ebelsbach an. Von 2002 bis 2014 war Hedi Kraft zudem Mitglied des Kreistages und gehörte dort dem Verwaltungsrat der Haßberg-Kliniken und dem Jugendhilfeausschuss an.
„Liebe Hedi, keine hat es diese besondere Ehrung mehr verdient als Du“, schloss MdL Steffen Vogel die Laudatio unter dem Applaus der anwesenden CSU´ler.
Auch MdB Dorothee Bär, selbst Ebelsbacherin, schloss sich den Ausführungen ihrer Vorredner an und dankte Hedi Kraft für die stetige Unterstützung ihrer politischen Arbeit. „Du hast mein Interesse an Politik geweckt und bist heute noch eine Ratgeberin und echte Freundin“, so Dorothee Bär.
