Gekommen um zu bleiben

Mit einer Nachbildung des Ortsschildes ließen sich viele Neubürgerinnen und Neubürger gemeinsam mit Bür-germeister Stefan Rottmann fotografieren. Laut einer aktuellen Umfrage, können alle Zugezogenen ihren Orts-teil und damit auch die Gemeinde Schonungen als Wohnort sehr empfehlen. Foto: Jan Hußlein

Schonungen rollt für seine Neubürger den roten Teppich aus

Einmal im Jahr wird sprichwörtlich der rote Teppich ausgerollt: Dann nämlich, wenn alle Neubürgerinnen und Neubürger ins Rathaus eingeladen werden. Schon mit Anmeldung im Bürger- und Meldeamt erhalten Zugezogene die Einladung zu dieser „Einbürgerungsfeier“.

Das Ziel liegt für Bürgermeister Stefan Rottmann auf der Hand: Es soll sich weiter herumsprechen, dass Schonungen mit seinen Ortsteilen eine gefragte und beliebte Gemeinde, vor allem auch für Bürger mit höchsten Ansprüchen an Wohn- und Lebensqualität. Im Idealfall sollen Neubürger bis ins hohe Alter in der Großgemeinde leben.

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Erstaunlich viele junge Familien haben sich unter die Gäste gemischt. Und auch ukrainische Mitbürger nutzten die Gelegenheit um Kontakte zu knüpfen und um etwas über ihre neue Heimat zu erfahren.

Mit dem neuen Imagevideo Schonungens startete Bürgermeister Stefan Rottmann in einen kurzweiligen Abend. Neben einer Bildpräsentation sind es vor allem auch Videos, die die Vorzüge der Großgemeinde vermitteln sollen. Und so unternahm Rottmann eine Tour durch die Ortsteile. Auch Veranstaltungs- und Freizeittipps gab es aus erster Hand. Schonungen ist bekannt dafür, dass es seinen Bürgerinnen und Bürgern einen hohen Freizeitwert bietet. Und so staunten die zugezogenen Bürger, dass es in der 8.000-Einwohner-Gemeinde sogar einen Golfplatz, Mountainbike-Trail und ein Hallenbad gibt. Über hundert Vereine und Verbänden bieten ein breites Betätigungsfeld in Sport, Musik und Kultur. Schonungen hat sich vor allem auch einen Namen als Weinanbau und Bierbrauer-Gemeinde gemacht. Sogar der Strom wird aus Windkraft gewonnen. „Theoretisch könnten wir uns selbst mit Energie und Lebensmittel versorgen!“, sagte Rottmann mit einem Augenzwinkern.

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Der Bürgermeister nahm in seiner Präsentation vor allem auch die Infrastruktur in den Fokus. Stadtbus, Autobahnanbindung, eine Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten, ein Bahnhaltepunkt, der Mainradweg, vielfältige Bildungs- und Betreuungseinrichtungen schätzen die Bürgerinnen und Bürger sehr.

Traditionell sucht Rottmann im Rahmen des Neubürgerempfangs den Schulterschluss zum heimischen Gewerbe, denn die suchen schließlich auch neue Stammkunden: Und so sorgten vor allem die heimischen Betriebe für die kulinarische Bewirtung. So gab’s Bier und Limo von Martins-Bräu, Partygebäck von Cafe Rohr, eine Gulaschsuppe von der Hofmetzgerei Heiko Schmitt. Der Alban-Kreis verköstigte die Gäste mit Wein aus der Partnerstadt Alban, Reifen-Kress übernahm den Sektempfang. Und die VR-Bank bzw. Flessabank sponserte ein paar kleine Geschenke.

Es war ein rundum gelungener Abend: Schnell entstanden neue Kontakte und Freundschaften. „Darum geht es uns eigentlich hauptsächlich: Dort wo neue Freundschaften und Verbindungen entstehen, fühlt man sich wohl und wird man heimisch!“, erklärt Rottmann. So wundert es nicht, dass der Neubürgerempfang Vereinen schon viele Neumitglieder beschert, haben bzw. sogar unter den Zugezogenen neue Hausärzte gefunden wurden, die nun in Schonungen praktizieren.