Gärtnerpatron erstrahlt in neuem Glanz

In der Nordflur westlich der Kronacher Straße steht das restaurierte Sebastiani-Denkmal. Im Bild v.l.n.r. Claudia Schelbert (Stiftungsmanagement Stadt Bamberg), Stiftungsreferent Bertram Felix, Michael Bäuerlein (Fa. Püls) sowie Christian Burgis, Georg Neubauer und Hans-Jürgen Eichfelder von der Vorstandschaft des Unteren Gärtnervereins. Foto: Pressestelle / Steffen Schützwohl

Sebastiani-Denkmal und Erlach-Kreuz in der Bamberger Nordflur mit Unterstützung der Edgar-Wolf‘schen-Stiftung saniert

„Errichtet vom blühenden Gärtnerbund u. Unt. Gärtnerverein 1950“ steht am Fuße des Sebastiani-Denkmals in der Bamberger Nordflur geschrieben. Seit kurzem ist die Inschrift wieder deutlicher zu lesen und das gesamte Denkmal mit der Darstellung des Heiligen Sebastians erstrahlt runderneuert in hellem Sandstein. Die von der Stadt Bamberg verwaltete Edgar-Wolf‘sche-Stiftung trug mit einem 50-Prozent-Zuschuss wesentlich zur Finanzierung der Sanierung bei.

Das Sebastiani-Denkmal wurde 1950 zum Gedenken an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Gärtner errichtet und befindet sich im Eigentum des Unteren Gärtnervereins. Der Pest- und Seuchenheilige Sebastian gilt als „Gärtnerpatron“ und ist eng mit Bamberg und Gaustadt verbunden. Der Untere Gärtnerverein erwählte sich 1887/88 den heiligen Sebastian als neuen Zunftpatron.

Auch das in unmittelbarer Nähe befindliche Hochkreuz des Unteren Gärtnervereins Bamberg aus dem Jahr 1924 wurde mit Unterstützung von Stiftungsmitteln saniert. Für die Restaurierungsarbeiten beider Denkmäler zeichnet der Bamberger Steinmetzbetrieb Püls verantwortlich.